Einkaufstrends 2023: Globale Verbraucher setzen auf Künstliche Intelligenz und Technologie
Wir zählen die Tage bis zum Black Friday-Cyber Monday (BFCM) Einkaufswochenende und wir sind nicht die Einzigen, die die Vorfreude spüren. Letzte Woche haben wir Umfragedaten geteilt, die darauf hinweisen, dass amerikanische Käufer trotz anderweitiger Sparmaßnahmen stark beim Weihnachtseinkauf bleiben.
Diese Woche gehen wir global mit einer Umfrage von Sapio Research unter 12.000 Verbrauchern und mehr als 4.800 Unternehmen in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA.
Hier sind 7 Dinge, die Sie darüber wissen müssen, wie Verbraucher weltweit sagen, dass sie in dieser Saison einkaufen werden.
- Künstliche Intelligenz treibt die Produktsuche für Käufer an: 69% gaben an, dass sie glauben, dass KI es einfacher machen wird, neue Marken und Produkte zu entdecken, eine Überzeugung, die noch stärker von Menschen mit höherem Einkommen geteilt wird. 74% denken, dass KI ihnen auch helfen wird, Angebote und Sonderangebote zu finden, und 67% denken, dass sie Empfehlungen auf der Grundlage früherer Einkäufe leichter erhalten werden.
Unsere Meinung: Der Fokus rund um KI im Geschäftsbereich lag bisher darauf, wie KI Händlern helfen kann, ihre Arbeit besser und schneller zu erledigen (deshalb sind wir so begeistert von Sidekick, unserem KI-Handelsassistenten). Aber KI wird den Handel für alle verbessern, einschließlich der Verbraucher, die nach einer geführten Handelserfahrung suchen. Ein Beispiel dafür ist shop.ai, das KI-gesteuerte Suchwerkzeug von Shopify für die Shop-App.
„Shopify nutzt die Kraft der KI, um Unternehmertum zu revolutionieren“, sagte Miqdad Jaffer, Director of Product bei Shopify. „Durch die Integration von KI in unsere Plattform wollen wir Geschäftskomplexitäten vereinfachen, um unseren Händlern zu helfen, ihre Geschäfte zu skalieren.“
- Technologiegestütztes Einkaufen = treue Kunden + größere Ausgaben: 39% der befragten Käufer kaufen eher von Marken, die Technologie in das Einkaufserlebnis integrieren, und jeder fünfte sagt, dass sie diesen Marken treuer sind. Darüber hinaus nutzen Käufer, die mehr Geld ausgeben möchten, häufiger Technologie beim Einkaufen. Diejenigen, die in diesem BFCM mehr als 1.200 USD ausgeben möchten, nutzen mindestens doppelt so häufig:
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- Raumkommerz: immersive Einkaufserlebnisse, die die digitale und physische Welt verbinden.
- Virtuelle Assistenten oder Chatbots: Menschen oder Bots, die in Echtzeit auf Kundenfragen antworten, hauptsächlich unter Verwendung von Chat-Tools, die in die Website eingebettet sind.
- Einkaufserlebnisse mit erweiterter Realität (AR) und virtueller Realität (VR)
Unsere Meinung: Käufer belohnen Händler, die technologiegetriebene Einkaufserlebnisse schaffen. Mehr noch, Händler, die ihren Kunden keine neuen Technologien anbieten, werden zurückfallen: 75% der Händler gaben an, dass sie mehr in Technologie investieren, um von BFCM und der Weihnachtssaison zu profitieren.
- Bedeutungsvolle Käufe sind wichtiger als große Ausgaben: 78% der befragten Verbraucher gaben an, dass sie kleinere Käufe planen, die tägliche Zufriedenheit bieten (im Vergleich zu 69% im Jahr 2022), und 63% gaben an, dass sie Produkte wählen werden, die das Wohlbefinden fördern. Die Ausgaben für Erlebnisse, die Menschen zusammenbringen und Verbindungen schaffen, stehen bei vielen ganz oben auf der Wunschliste. Sechzig Prozent gaben an, dass Erlebnisse ein Schwerpunkt ihrer Weihnachtsausgaben sein werden. Diese Zahl ist besonders hoch für Menschen im Alter von 25-34 Jahren (74%) und 35-44 Jahren (73%).
Unsere Meinung: Dies mag nicht die Saison für teure Geschenkkäufe sein, aber es gibt viel Platz für erschwinglichere Optionen, die den Verbrauchern Bedeutung bieten. Jede Art von Anpassung, die Händler anbieten können (wie zum Beispiel individuelle Gravuren, Stickereien, Farben oder Design auf Produkten), wird kleinere Einkäufe attraktiver machen und auch die Möglichkeit bieten, diese individuellen Anpassungen zusätzlich zu verkaufen. Das Angebot einer Vielzahl von Produkten in verschiedenen Preiskategorien ist auch eine gute Möglichkeit, Käufer anzulocken, die nach diesen kleineren, bedeutsamen Einkäufen suchen (wie Shopify Collective, das es Händlern ermöglicht, Produkte anderer Unternehmen zu cross-sellen).
- Die Schnäppchenjagd ist in diesem Jahr groß: 72% der Verbraucher gaben an, dass sie während BFCM eher einkaufen, um mehr für ihr Geld zu bekommen. Das ist in Anbetracht der weltweiten Inflation und der steigenden Lebenshaltungskosten besonders wichtig. 84% sagen, dass sie Preise vergleichen werden, um die besten Angebote und Rabatte zu finden.
Unsere Meinung: Riesige Verkäufe sind nicht für jeden geeignet, und Schnäppchenpreise passen nicht zur Ethik oder zur Bilanz jedes Unternehmens. Aber während des BFCM-Wochenendes stehen alle Augen auf die Händler, daher ist es wichtig, die Käufer zu nutzen, die bereit sind, den Kauf zu tätigen. Produktbündelung und Geschenkabonnements sind zwei Möglichkeiten, Rabatte anzubieten und gleichzeitig den Gesamtumsatz zu steigern. Für diejenigen, die in die Restekiste eintauchen wollen, gibt es reichlich Rabattcode-Optionen.
Hier ein schneller Blick darauf, wie ein Shopify-Händler sich auf BFCM vorbereitet:
- Social Shopping ist nicht mehr Nische, sondern Mainstream: Soziale Medien sind nicht nur ein Ort, um Produkte zu finden. Immer häufiger ist es ein Ort, um sie zu kaufen. Unter den von uns befragten Verbrauchern gaben 33% an, dass sie wahrscheinlich direkt von Instagram aus einkaufen würden. Bei Facebook lag die Zahl bei 31%, und bei Tiktok bei 28%. Viele Unternehmen bereiten sich darauf vor, dass dieser Trend weiter wächst. In der Tat denken 30% der Unternehmen, dass soziale Medienplattformen bis 2030 den höchsten Umsatzvolumen für sie bieten werden, noch vor ihren Online-Shops (29%).
Unsere Meinung: Sie hören uns seit Jahren sagen: Die Zukunft des Einzelhandels besteht darin, überall und jederzeit einkaufen zu können. Kunden wünschen sich ein einfaches, intuitives Einkaufserlebnis, und zunehmend wünschen sie es direkt mitten in ihrer Scroll-Sitzung mit Social Commerce.
- Physische Geschäfte sind beliebt für die Produktsuche: Es mag altmodisch klingen, aber es ist wahr: 34% der Verbraucher gaben an, dass das Stöbern in einem stationären Geschäft ihre Lieblingsmethode ist, um neue Produkte zu entdecken, nur zwei Prozentpunkte hinter Online-Shops (36%), die auf Platz #1 liegen. Die Händler sind auch mit dem stationären Verkauf noch nicht fertig: 81% der befragten Unternehmen gaben an, dass physische Geschäfte genauso oder wichtiger sind als im letzten Jahr (im Vergleich zu 74% im Jahr 2022).
Unsere Meinung: Manchmal müssen Käufer etwas sehen und fühlen, bevor sie einen Kauf tätigen. Die Anziehungskraft des Einkaufs vor Ort ist noch größer, weil er während der Pandemie so eingeschränkt war. Jetzt ist der physische Einzelhandel zurück – und das in großem Stil. Selbst ohne physische Geschäftsstelle können Händler den Einkauf vor Ort nutzen, indem sie einen Pop-up-Store, einen Handwerksmarkt oder eine Partnerschaft mit lokalen Geschäften nutzen und dabei eine Point-of-Sale-Lösung wie Shopify POS verwenden.
- Käufer möchten Ihre Angebote sehen, bevor sie beginnen: Denken Sie, die Käufer wachen am Black Friday ohne Plan auf? Bedenken Sie dies: 71% gaben an, dass es wichtig ist, dass eine Marke mit ihnen über ihre Angebote vor BFCM kommuniziert. Und 30% gaben an, dass es sehr wichtig ist.
Unsere Meinung: Händler sollten in dieser Saison nicht schüchtern sein, sich an ihr Publikum zu wenden und Kanäle wie E-Mail-Marketing zu nutzen. Die Verbraucher sind bereit und warten darauf, von den Feiertagsangeboten zu erfahren, und eine frühzeitige Benachrichtigung kann nur helfen.
Bleiben Sie dran für weitere Einblicke in das Einkaufen, während wir uns auf die geschäftigste Zeit des Jahres für unsere Händler vorbereiten. Wir werden jeden Geschäftsbereich auf unserer Plattform anfeuern, vom Küchentisch-Hauptsitz bis hin zu globalen Großunternehmen.
Methodik: Online-Umfrage, durchgeführt von Sapio Research im Auftrag von Shopify, unter 12.000 Verbrauchern und 4.852 Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA. Die Umfrage fand im September 2023 statt.