Google verspricht mehr Transparenz in Anzeigen gemäß neuen EU-Regeln

Google hat eine Reihe von Änderungen angekündigt, die im Einklang mit dem neuen Digital Services Act (DSA) der Europäischen Union stehen. Diese Änderungen betreffen die Transparenz von Werbeanzeigen und den Zugang zu Daten über die Funktionsweise der Google-Produkte. Der DSA, der am Freitag in Kraft tritt, stellt erhöhte Anforderungen an eine Reihe von Technologieunternehmen und zielt darauf ab, die Online-Sicherheit und -Transparenz zu erhöhen.

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Google verspricht mehr Transparenz in Anzeigen gemäß neuen EU-Regeln. ©Depositphotos

Der DSA ist ein bahnbrechendes Regelwerk der EU, das insbesondere für große Technologieunternehmen wie Meta Platforms, Microsoft, Twitter, booking.com, Pinterest, Snapchat, Wikipedia, Zalando und Alibaba’s AliExpress gilt. Die neuen Regeln verpflichten diese Unternehmen, mehr gegen kinderpornografisches Material und Desinformation zu tun, transparenter in Bezug auf ihre algorithmischen Prozesse und gezielten Werbeanzeigen zu sein und illegale oder unsichere Produkte von ihren Plattformen zu entfernen.

Laurie Richardson, Googles Vizepräsidentin für Vertrauen und Sicherheit, erklärte in einem Blogbeitrag, dass das Unternehmen das Ads Transparency Center erweitern wird. Dies ist ein weltweit durchsuchbares Verzeichnis von Werbetreibenden auf allen Google-Plattformen. Zusätzlich wird Google den Datenzugang für Forscher erhöhen, die mehr über die Funktionsweise von Google Search, YouTube, Google Maps, Google Play und Shopping erfahren möchten.

Google plant auch, mehr Transparenz in seine Entscheidungen zur Inhaltsmoderation zu bringen. Es wird verschiedene Möglichkeiten für Nutzer geben, das Unternehmen zu kontaktieren, und die Berichts- und Beschwerdeverfahren werden aktualisiert. Ein neues Transparenz-Zentrum wird eingeführt, in dem die Menschen Informationen zu Googles Richtlinien auf einer produktbezogenen Basis finden können.

Frank