Großeinsatz gegen “Crimemarket”: Die größte deutschsprachige kriminelle Handelsplattform im Internet
In einer konzertierten Aktion sind in ganz Deutschland sowie im Ausland am Donnerstagabend, den 29. Februar 2024, Ermittler gegen die größte deutschsprachige kriminelle Handelsplattform „Crimemarket“ im Internet vorgegangen.
Die Plattform “Crimemarket”
Unter Sachleitung der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW) hat eine Ermittlungskommission des Polizeipräsidiums Düsseldorf jahrelang Beweise zu Straftaten rund um die kriminelle Plattform „Crimemarket“ zusammengetragen. Angelehnt an den üblichen Aufbau legaler digitaler Marktplätze wurden in verschiedenen Kategorien z.B. Betäubungsmittel, kriminelle Dienstleistungen, aber auch detaillierte Anleitungen zu schweren Straftaten vertrieben.
Neben den Betreibern richten sich die Ermittlungen und Razzien sowohl gegen die über diesen Marktplatz agierenden Anbieter als auch gegen Nutzer.
Durchsuchungen und Festnahmen
Insgesamt wurden knapp 100 Objekte in fast allen Bundesländern durchsucht. Es gab auch Festnahmen, wobei die genaue Anzahl der Festnahmen nicht bekannt gegeben wurde. Ein Schwerpunkt der Aktion lag in Nordrhein-Westfalen.
In einer Pressekonferenz wollen die Polizei Düsseldorf sowie die ZAC NRW über den Stand der Ermittlungen sowie die bereits getroffenen und noch geplanten Maßnahmen informieren. Die Pressekonferenz findet am Freitag, den 1. März 2024, um 14:00 Uhr im Polizeipräsidium Düsseldorf statt.
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