Strategiewechsel bei C&A: Ende der Zusammenarbeit mit Amazon und Zalando, Fokus auf eigene Digitalkanäle

C&A hat bekannt gegeben, dass es seine Partnerschaften mit externen digitalen Marktplätzen wie Amazon, Wehkamp und Zalando beenden wird. Der Fokus des Unternehmens liegt nun darauf, seine eigenen digitalen Kanäle und Geschäfte zu stärken und auszubauen. Dies ist Teil einer umfassenden Transformation des Unternehmens, um in der dynamischen Modebranche weiter zu wachsen und sich an die sich ändernden Marktsituationen und Kundenwünsche anzupassen.

Strategiewechsel bei C&A: Ende der Zusammenarbeit mit Amazon und Zalando, Fokus auf eigene Digitalkanäle
Strategiewechsel bei C&A: Ende der Zusammenarbeit mit Amazon und Zalando, Fokus auf eigene Digitalkanäle ©onlinemarktplatz.de

Interessanterweise hatten die Partnerschaften mit diesen Online-Marktplätzen zwar zu einem Umsatzwachstum im Marktplatz-Geschäft beigetragen, jedoch nicht den erwarteten Margenbeitrag geleistet. Dies führte letztlich zur Entscheidung, die Zusammenarbeit zu beenden. Gespräche mit Amazon, Zalando und Wehkamp über einen kontrollierten Abschluss der Zusammenarbeit sind im Gange.

C&A startete die Zusammenarbeit mit Wehkamp bereits im Jahr 2008 und später auch mit anderen Partnern. Das Ziel war es, den Kundenstamm europaweit zu erweitern und den Kunden direkten Zugang zu den digitalen und physischen Kanälen von C&A zu ermöglichen. Der Chief Digital and Transformation Officer bei C&A, Wim Blaauw, äußerte sich optimistisch über die Zukunft und das Potenzial des Unternehmens, sein digitales Geschäft zu modernisieren und zu vereinfachen, um es zukunftsfähig zu machen und weiterhin zu wachsen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist auch das Membership-Programm „C&A For you“, das darauf abzielt, die Kundenbindung zu stärken und etwa vier Millionen Mitglieder europaweit zählt​​​​.

Frank