Überraschendes Ergebnis einer Technostress-Studie
Eine Forschergruppe an der Fachhochschule Oberösterreich hat zusammen mit der neurologischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses Linz eine interessante Untersuchung durchgeführt: Beleuchtet wurde das Phänomen Technostress. Die Wissenschaftler interessierten sich vor allem dafür, wer bei einem Absturz des PCs mehr gestresst ist, Mann oder Frau.
Das Resultat ist überraschend, denn im Fall von Computerabstürzen während der Erledigung von Aufgaben unter Zeitdruck war bei Männern ein höherer Stressanstieg belegbar als bei Frauen.
Die Studienautoren erklären dieses Ergebnis auf Basis evolutionstheoretischer Ansätze. Diese besagen, dass Männer bei auftretenden Schwierigkeiten, die vom Erreichen eines Ziels abhalten, eine höhere Aktivierung des sympathischen autonomen Nervensystems aufweisen als Frauen. Das bedeutet: Männer sind bei Computerabstürzen gestresster als Frauen, wenn am PC eine Aufgabe unter Zeitdruck auszuführen ist.
Dieses Ergebnis legt für die Forscher nahe, dass für Männer und Frauen unterschiedliche Strategien zur Bewältigung von Technostress angebracht sein können. Die detaillierten Ergebnisse der Forschungsarbeit werden in der internationalen Fachzeitschrift Advances in Human-Computer Interaction erscheinen.
- Urteil des OLG München: Online-Händler müssen Rücknahme von Elektroaltgeräten sofort rechtskonform umsetzen - 23. Februar 2021
- Betrug bei eBay: 46-Jähriger muss zwei Jahre hinter Gitter - 23. Juli 2016
- PayPal-Kunden abermals im Visier Kriminellen: „Bestätigung Ihrer Zahlung an Ludwig Schröder GmbH & Co. KG“ - 14. Juli 2016