Amazon steigert Umsatz in Q1/2015 um 15% und fährt erneut Verluste ein

Amazon gab gestern Abend die Ergebnisse zum ersten Quartal 2015 bekannt. Amazon fährt schon fast traditionell wieder keine Gewinne ein und nutzt das Kapital, um das Geschäft massiv weiter auszubauen. So investiert der Internetriese seine Einnahmen immer wieder in Projekte wie das Fire Phone, Fire TV und Stick, die Auslieferung via Drohne oder den Ausbau der Logistik, Filmrechte sowie seine Rechenzentren.

Amazon hat im ersten Quartal 2015 erneut einen Verlust in Höhe von 57 Millionen Dollar (12 Cent pro Aktie) ausgewiesen, nach einem Gewinn von 108 Millionen US-Dollar (23 Cent pro Aktie) im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
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Amazon hat im ersten Quartal 2015 erneut einen Verlust in Höhe von 57 Millionen Dollar (12 Cent pro Aktie) ausgewiesen, nach einem Gewinn von 108 Millionen US-Dollar (23 Cent pro Aktie) im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 15% auf 22,72 Milliarden US-Dollar, nach 19,74 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten einen Umsatz von 22,4 Milliarden US-Dollar und einen Verlust von ebenfalls 12 Cent pro Aktie vorhergesagt.

Der Umsatz stieg um 15% auf 22,72 Milliarden US-Dollar, nach 19,74 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum.
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Die Ausgaben stiegen um 15% auf 22,46 Milliarden US-Dollar und waren damit fast so hoch wie der Umsatz. Und zum ersten Mal seit fast zehn Jahren kündigte der Konzern an, Geschäftszahlen zu den Amazon Web Services bekannt zu geben. Doch Amazon erklärte nur, dass der Bereich ein Umsatzwachstum um 49% auf 1,57 Milliarden US-Dollar erzielt habe – bei einem Gewinn von 265 Millionen Dollar.

„…Amazon Web Services ist ein 5 Milliarden Dollar Business und zeigt ein beschleunigtes Wachstum. „Ins Leben gerufen vor einem Jahrzehnt ist AWS ein gutes Beispiel dafür, wie wir uns Ideen und Risikobereitschaft bei Amazon nähern. … Wir bemühen uns unermüdlich uns auf den Kunden zu konzentrieren und Innovationen schnell umzusetzen… . Wir steuern durch zwei scheinbar widersprüchliche Eigenschaften: Ungeduld, schneller zu liefern und die Bereitschaft, langfristig zu denken. Wir sind so dankbar für unsere AWS Kunden…“, meinte Amazon CEO Jeff Bezos.

Die Amazon-Aktie legte nachbörslich zeitweise um mehr als sechs Prozent zu.