DPD verzeichnet weniger Paketsendungen
Die Corona-Krise macht vielen Unternehmen zu schaffen. Auch der Logistikdienstleister DPD verzeichnet weniger Paketsendungen. Diese Erfahrung machen seine Konkurrenten jedoch nicht.
Erst kürzlich führte der Logistikdienstleister DPD die kontaktlose Zustellung ein. Es schien, als wäre das Unternehmen für die Corona-Krise gut gewappnet. Doch mittlerweile macht sich Ernüchterung breit. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, klagt DPD über weniger Sendungen. „Die Paketmengen an Firmen und Geschäfte geben stark nach, während Privatpersonen verstärkt den Online-Handel nutzen“, wird Chef Eric Malitzke zitiert.
Weitere Entwicklung unklar
Obwohl Privatpersonen weiter kräftig im Internet shoppen, können diese Zugewinne aber dennoch nicht die Verluste völlig kompensieren. Dementsprechend ratlos blickt der Konzern in die Zukunft.
„Die weitere Entwicklung lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös vorhersagen“, so Malitzke.
DHL und Hermes stehen besser da
Besser geht es der Deutschen Post DHL, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Der DPD-Konkurrent kann keine Verluste feststellen. Die Paketmenge soll sich auf dem gleichen Niveau bewegen, auch wenn sich die Umstände deutlich verändert hätten. Das entspricht auch der Erfahrung des Logistikdienstleisters Hermes, der bei den Sendungen ebenfalls noch keine Rückgänge spürt.
- Alibaba intensiviert Cloud-Geschäft - 22. April 2020
- DHL hat Pakete am Sonntag zugestellt - 20. April 2020
- Online-Handel mit Wein boomt während der Corona-Krise - 20. April 2020