Unternehmensgruppe HitFox gründet Startup-Plattform für digitale Gesundheit

Die HitFox Group hat heute den Start von Heartbeat Labs bekanntgegeben – einen vertikalen Company Builder, der pro Jahr drei bis fünf Unternehmen im Bereich digitale Gesundheit gründen wird und dafür neben operativen Ressourcen auch eine Anschubfinanzierung jeweils von 0.5 bis 5 Millionen Euro investiert.

Gründer und Managing Director Jan Beckers erklärt das Vorgehen wie folgt: „Während sich die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten stetig verbessern, hinkt die Entwicklung des Gesundheitssystems in Sachen Effizienz, intelligenter Nutzung von Daten und mobilen, telemedizinischen Anwendungen der Digitalisierung weit hinterher. Dabei bieten digitale Technologien ein riesiges Potential, die medizinische Versorgung der Menschen zu verbessern und gleichzeitig die Gesamtkosten des Gesundheitssystems zu senken. Wir freuen uns darauf, hier unsere Kompetenzen einzubringen, um sowohl die Digitalisierung etablierter Anbieter zu unterstützen als auch komplett neue Geschäftsmodelle zum Erfolg zu bringen.”

Heartbeat Labs entwickelt das Modell der HitFox Group weiter, auf einer Plattform tiefes Branchenwissen mit agilen, unternehmerischen Teams zusammenzubringen. Zusätzlich zur Anschubfinanzierung wird Heartbeat Labs eine umfassende Palette an Ressourcen bereitstellen, von Technologie- und Produktentwicklungskapazitäten bis hin zum Buchhaltungswesen. Dies wird den Unternehmern von Heartbeat Labs ermöglichen, digitale Geschäftsmodelle mit hoher Geschwindigkeit und mit Nachhaltigkeit auf dem Gesundsheitsmarkt zu etablieren.

Heartbeat Labs wird von Jan Beckers, Hendrik Krawinkel und Eckhardt Weber geführt – ein eingespieltes Team gründungserfahrener Unternehmer, die gemeinsam zuvor unter anderem die Plattform FinLeap zum Go-to-Player für die Digitalisierung von Finanzdienstleistungen mit aufgebaut haben. Das Management wird von medizinischen Fachleuten und strategischen Beratern unterstützt, darunter Dr. Dominik Löer, der mit seinen Laborpraxen über 2500 Ärzte und 80 Krankenhäuser zu seinen Kunden zählte, sowie den ehemaligen McKinsey Europa-Chairman Herbert Henzler.

Der europäische digitale Gesundheitsmarkt holt auf

Heartbeat Labs Co-Founder Eckhardt Weber erläutert den Zeitpunkt der Markteinführung: „Wir glauben, dass dies der richtige Zeitpunkt ist, um in den Gesundheitsmarkt zu investieren: Es gibt erste Anzeichen, dass sich die gesetzlichen Voraussetzungen ändern und diese Märkte schrittweise öffnen. Technologische Möglichkeiten entwickeln sich rasant. Auch die Verbraucher begrüßen die Vorteile der Digitalisierung und sie erwarten diese in allen Bereichen ihres Lebens gleichermaßen. Die europäischen Gesundheitsmärkte sind endlich dabei, sich ins digitale Zeitalter vorzuarbeiten.”

Mehrere Marktstudien bestätigen den Trend: Nach Angaben des Bankhauses Berenberg wird der globale digitale Gesundheitsmarkt voraussichtlich mit einer jährlichen Rate von 19 Prozent wachsen und im Jahr 2026 auf 140 Milliarden Dollar umfassen. Der europäische Markt hinkte der Entwicklung bisher hinterher. Dies ist im Begriff sich zu ändern: Das Beratungsunternehmen Deloitte geht davon aus, dass Europa schon 2018 die USA als den größten digitalen Gesundheitsmarkt überholen wird.

Heartbeat Labs Berater und Facharzt Dominik Löer erläutert, wie Patienten und Gesundheitsanbieter gleichermaßen von der digitalen Veränderung im Gesundheitswesen profitieren können: “Viele Menschen sind mit der Qualität der medizinischen Versorgung unzufrieden. Sie beklagen lange Wartezeiten und mangelnde Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsdienstleistern. Gleichzeitig wächst der Kostendruck auf das Gesundheitssystem kontinuierlich. Digitale Technologien bieten ermöglichen, diese Herausforderungen zu lösen. Sie werden Patienten dazu befähigen, Medikamente online zu bestellen. Praktizierende Ärzte werden sich Patienteninformationen untereinander schneller und sicherer austauschen können. Das wird Wartezeiten reduzieren und schnellere, zuverlässige Diagnosen möglich machen.”


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