Forschung zum Metaversum in München: Meta gibt Partnerschaft mit Straightlabs bekannt

Eines der ersten deutschen Forschungsprojekte zum Potential des Metaversums für Bildung und Lernen entsteht in München: Meta gibt heute den Start eines internationalen Forschungsprogramm zum Potential immersiver Technologien bekannt, in dessen Rahmen Universitäten und Think Tanks aus ganz Europa Forschungsprojekte umsetzen werden.

IL Announcement
©Meta

In Deutschland wird Straightlabs (GmbH & Co. KG) in Partnerschaft mit der Bertrandt AG erforschen, welchen Nutzen Virtual Reality (VR) und immersive Technologien für das lebenslange Lernen und Bildung haben können. Weitere teilnehmende Institutionen sind unter anderem die University of Glasgow (Schottland) und die Universität ESADE (Spanien). Die Ergebnisse der Forschungsprojekte werden noch  im Lauf dieses Jahres veröffentlicht.

„Immersive Technologien werden schon heute in der Bildung genutzt und sie haben ein riesiges Potenzial, die Art, wie Menschen in Zukunft lernen, maßgeblich zu verändern. Die ersten akademischen Studien zum Thema zeigen, dass Extended Reality (VR) das Lernen in vieler Hinsicht verbessern kann, z.B. bei der Vermittlung von Wissen. Partnerschaften wie diese mit den Experten von Straightlabs sind deshalb besonders wichtig, um die Kraft der Technologien vollständig zu verstehen und zu erschließen“ erklärt Marie von Stauffenberg, Public Policy Managerin bei Meta.

Eine aktuelle Umfrage des Branchenverbands, XR Association (XRA), und der International Society for Technology in Education (ISTE), hat ergeben, dass mehr als zwei Drittel (67 %) der befragten Pädagogen hoffen, dass immersive Technologien in Zukunft regelmäßig in Schulen eingesetzt werden, und 77 % glauben, dass “Extended Reality” dabei helfen wird, die Neugier von SchülerInnen zu wecken und ihren Einsatz im Unterricht zu verstärken.

„Innovation und Technologie transformieren die Bildung, wie wir sie bisher kennen. Durch das Eintauchen in realistische Szenarien mittels Virtual Reality werden wir erforschen, wie diese Technologie Soft Skills wie interkulturelle Kommunikation verbessern und eine verbesserte Trainingserfahrung bieten kann, die effizienter und skalierbar ist.“ Prof. Dr. Peter Niermann & Prof. Dott. Fabrizio Palmas, Gründer und Geschäftsführer Straightlabs

Neben der Zusammenarbeit mit Straightlabs und der Bertrandt AG unterstützt Meta auch Forschungsprojekte der folgenden europäischen Institutionen:

  • Die University of Glasgow (Schottland) wird die praktischen und betrieblichen Überlegungen zum Einsatz von XR-Technologien im Bildungswesen im Vereinigten Königreich untersuchen, und darunter Fragen zu den nötigen Kapazitäten des Lehrpersonals und der praktischen Umsetzung im Klassenzimmer.
  • Das France Immersive Learning wird erforschen, wie das Metaversum und immersive Technologien die Hochschulbildung, die berufliche Weiterbildung in verschiedenen Branchen sowohl für Soft- als auch für Hard Skills unterstützen können.
  • Die Universität Luiss Guido Carli (Italien) wird untersuchen, wie immersive Technologien kollaborative Lernerfahrungen im Vergleich zu herkömmlichen 2D-Videokonferenz-Apps verbessern können.
  • Die ESADE-Universität (Spanien) wird dazu forschen, wie immersive Technologien und generative Künstliche Intelligenz (KI) die Ausbildung in der Wirtschaft verändern und sich an die Bedürfnisse von Arbeitgebern anpassen können.

Der Start des Programms wurde heute von Nick Clegg, President Global Affairs bei Meta, angekündigt. In seinem Beitrag „How the Metaverse is Transforming Education“ beschreibt er, wie immersive Technologien das Lernen verbessern, z.B. im Schulunterricht und in der Berufsausbildung, verbessern können und wie die Technologien neue Möglichkeiten für lebenslanges Lernen bieten werden.

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