Mehr Umsatz, weniger Verluste: Rocket Internet präsentiert Quartalszahlen

Rocket Internet bleibt weiterhin umtriebig und hält Ausschau nach vielversprechenden Start-ups. Einige von ihnen konnten sich in den Schwerpunktbereichen tatsächlich steigern. Das geht aus den jüngsten Quartalszahlen hervor. Sie lassen hoffen, dass zumindest die Beteiligungen bald schwarze Zahlen schreiben.

Schwarze Zahlen hat die Start-up-Schmiede Rocket Internet schon sehr lange nicht mehr gesehen. Daran hat sich auch im ersten Quartal 2017 nichts geändert. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Die Verluste seiner Beteiligungen sind leicht gesunken. Genaue Zahlen legte der Konzern auf seiner Hauptversammlung vor, wo die Rede von einem Umsatzplus von 28 Prozent war. Das verdankt Rocket seinen Start-ups, die in den Bereichen Food & Groceries, Home & Living, Fashion und General Merchandise aktiv sind. Sie alle haben zusammen 617 Millionen Euro erwirtschaftet. Dadurch ließen sich die Verluste um 20 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro verringern.

Samwer von weiterem Wachstum der Beteiligungen überzeugt

Über die Entwicklung zeigte sich die Führungsriege erfreut. Insbesondere CEO Oliver Samwer fand lobende Worte und versprach, dass Rockets Start-ups in Zukunft weiter wachsen würden: „Im ersten Quartal 2017 haben unsere ausgewählten Unternehmen wie erwartet weiteres Wachstum und eine deutliche Verbesserung der Profitabilität erzielt. Wir sind davon überzeugt, dass unsere ausgewählten Unternehmen in diesem Jahr weitere Fortschritte auf dem Weg in Richtung Profitabilität verzeichnen.“

Rockets eigene Unternehmenszahlen

Zusätzlich zu dem Ergebnis der Beteiligungen verkündete Rocket auch die eigenen Unternehmenszahlen. Laut Samwer verzeichnete der Inkubator einen Umsatz von neuen Millionen Euro, aber auch einen Verlust, der bei 86 Millionen Euro liegt. Auch diese Bilanz lässt sich positiv bewerten, wenn man das erste Quartal aus dem letzten Jahr zum Vergleich heranzieht. Damals musste Rocket einen Verlust von 342 Millionen Euro verkünden.

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