Sicherheit von E-Commerce Transaktionen auf Webhosting Server? Damit klappt es!
Seitdem die Einrichtung eines E-Commerce-Shops so unkompliziert geworden ist, versuchen immer mehr Menschen ihr Glück mit dem Verkauf im Internet. Nichtsdestotrotz haben es Cyberkriminelle verstärkt auf Online-Geschäfte abgesehen. Immer öfter werden Barrieren für sichere E-Commerce-Transaktionen durchbrochen und Kriminelle verschaffen sich Zugang zu Daten und Zahlungsmitteln. Bevor ein E-Commerce-Shop erstellt wird, ist es unbedingt erforderliche die Sicherheit des Shops zu berücksichtigen. Entsprechende Sicherheitsprotokolle und Maßnahmen wie SSL-Verschlüsselungen und mehr sind umzusetzen, um das eigene E-Commerce-Business vor weiteren Angriffen zu schützen. Wie das auf dem Webhosting-Server im Idealfall gelingt und welche Tools zum Einsatz kommen, erklärt nachfolgender Artikel.
Vertrauenswürdige Webhoster bilden das Fundament
In der heutigen Zeit existieren zahlreiche E-Commerce-Maßnahmen, die gezielt darauf ausgerichtet sind, Hacker-Angriffe abzuwehren und von Beginn an Sicherheit zu gewährleisten. Hierbei spielt das Webhosting eine entscheidende Rolle und in diesem Bereich zeichnet sich das Webhosting als vertrauenswürdige Variante aus. Dieser übernimmt die Hosting-Dienste für den jeweiligen Onlineshop und schließt erste Sicherheitsrisiken von vornherein aus.
Ein Webhoster ermöglicht die sichere Bereitstellung der Website durch ein professionelles Hosting-System zu einem geringen monatlichen Preis. Dadurch kann der Onlineshop über einen zuverlässigen Anbieter gehostet werden, was essenziell ist, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Wer über einen Webshop verfügt, sollte diesen keinesfalls selbst hosten oder einen eigenen Server verwenden. Diese kostet zum einen Zeit, zum anderen benötigt es entsprechende Technik und Platz, was wiederum mit erhöhtem Geldeinsatz verbunden ist. Überdies ist ein anerkannter Webhoster nicht nur günstiger, sondern im Regelfall auch sicherer als den Webshop selbst zu hosten. Denn damit wäre das Unternehmen allein für die Sicherheit der Transaktionsdaten verantwortlich. Mit der Einrichtung des Webhosters ist jedoch noch nicht alles getan. Es ist ebenso wichtig, ein SSL-Zertifikat zu aktivieren.
SSL-Zertifikate für den Erstschutz
Sobald der Webhoster eingerichtet ist, gilt es, ein SSL-Zertifikat (Secure-Server-Layer-Zertifikat) zu aktivieren. Dies erfolgt im Regelfall direkt über den jeweiligen Webhoster im Backend. Der große Vorteil bei SSL-Zertifikaten ist die vollständige Verschlüsselung aller vertraulichen Daten, die im Netz und auf der Website geteilt werden. Damit wird gewährleistet, dass vertraute Informationen ausschließlich der Person zugestellt werden, die diese erhalten soll. Dieser Schritt der Verschlüsselung ist unumgänglich, denn im Regelfall müssen die Daten durch mehrere Rechner, um am Ende bei der Zielperson anzukommen. Sind diese dann nicht ausreichend verschlüsselt, können sich offene Daten ungehindert auf Drittrechnern ausbreiten. Jedes Gerät eines Senders und Empfängers des Servers kann anschließend auf diese vertraulichen Informationen zugreifen. Für Hacker ein gefundenes Fressen, wenn man bedenkt, dass Benutzernamen, Zahlungsdaten, Passwörter und dergleichen offengelegt werden. Ein SSL-Zertifikat verhindert exakt diese Lesbarkeit und damit die Entnahme willkürlicher Daten.
Benutzung einer Anti-Malware-Software
Anti-Malware-Software schützt das Computer- und Websystem sowie die elektronischen Geräte vor schädlicher Software (Malware) und blockiert diese automatisch. Dank dieser speziellen Software ist es möglich, versteckte schädliche Malware auf der gesamten Website zu entdecken und Transaktionsdaten zu schützen. Der Scanner untersucht das Websystem dauerhaft nach potenzieller, gefährlicher Malware und kann im Regelfall automatisiert betrieben werden. Mit unbegrenzten Scans und Benachrichtigungen bei möglichen Gefahren kann ein solches Tool Transaktionsdaten in hohem Maß schützen. Im Regelfall handelt es sich um kollektive Intelligenz, die sich selbst durch maschinelles Lernen verbessert und damit Kreditkarten-Hacker, mutwillige Weiterleitungen und Spam-Angriffe erkennt.
Solid-Rock-Firewalls schützen Transaktionsdaten
Mit derartiger Firewall ist es möglich, Netzwerke umgehend zu sperren, die als wenig oder nicht vertrauenswürdig erscheinen. Zudem kann der Zustrom an Daten sowie die abfließende Datenmenge des Shops kontinuierlich reguliert werden. Eine gewisse Durchdringbarkeit vertrauenswürdiger Daten kann damit gesteuert werden und lässt diese passieren. Eine derartige E-Commerce-Software schützt Transaktionsdaten in hohem Maße und versichert einen guten Umgang mit diesen. Zudem werden Hackerangriffe auf den Shop automatisiert verhindert und der Datenverkehr ausschließlich von einem Benutzer gesteuert. Derartige Firewalls können für sämtliche Shops über WordPress, Magento und dergleichen installiert werden.
PCI-DSS-Anforderungen schützen Kreditkartendaten
Um Kreditkartendaten nach bestem Wissen und Gewissen zu schützen, sollten regelmäßig sogenannte PCI-DSS-Anforderungen eingehalten werden. Dabei handelt es sich um einen Sicherheitsstandard der Kreditkartenindustrie, die speziell auf den Schutz dieser Daten ausgelegt ist. Unternehmen, die Transaktionen mit Kreditkarten unterstützen, sind aufgefordert, diese Anforderungen einzuhalten. Ziel ist es, Finanzunternehmen dazu zu bewegen, sich mit den Informationen von Kreditkarten zu befassen und sowohl bei Speicherung, Verarbeitung oder Übertragung eine sichere Umgebung zu gewährleisten.
E-Commerce-Sicherheitsmaßnahmen werden zunehmend wichtiger
Die Einhaltung spezieller Sicherheitsmaßnahmen für Transaktionen im E-Commerce-Bereich wird zunehmend wichtiger. Protokolle, Zertifikate oder Firewalls bilden den Grundstein, um bereits auf dem Webhosting-Server Datensicherheit in einem hohen Maß zu garantieren und potenzielle Bedrohungen auszulöschen. Der Schutz durch unterschiedliche Passwörter und SSL-Zertifikate bildet dabei den Grundstein, um ein hohes Maß an Sicherheit für Unternehmen zu gewährleisten. Darüber hinaus gilt es, die Augen offenzuhalten und bereit für Hacker-Angriffe unterschiedlicher Art zu sein. Diese sind in all den Jahren kreativer geworden und wissen mitunter, wie schwer es ist, heute an vertrauenswürdige Transaktionsdaten zu gelangen.
Mit einer effektiven Firewall und umfassenden Datenverkehrslösungen wird Hackern endgültig das Handwerk gelegt und der Zugang zu Zahlungsdaten und weiteren Informationen umfassend blockiert. Durch das Verhindern schädlicher Software auf der eigenen Website ist es möglich, Betrüger von Beginn an zu identifizieren und erfolgreich zu blockieren. Ein Malware-Scanner ist nur eines der effektiven Tools, die den Fall von Datendiebstahl im Transaktionsbereich verhindern können. Mit einem sicheren und vertrauenswürdigen Webhoster an der Seite und den entsprechenden Tools zum Schutz werden Hacker in Zukunft das Weite suchen.