Etikettendrucker für den E-Commerce: Professionell und zuverlässig

Der beeindruckende Fortschritt des Internets hat auch den klassischen Versandhandel in Deutschland nachhaltig verändert. Täglich werden dabei unzählige Bestellungen online vorgenommen, sodass in der Folge immer mehr Waren, Güter und Dienstleistungen auf digitalem Weg stattfinden. Und auch in Zukunft wird sich der Online-Shopping weiter wachsen, der eCommerce sich vergrößern und somit auch die Zahl der Nutzer weiterhin ansteigen.

Trotz aller erfolgversprechenden Aussichten bedeutet diese Entwicklung auch neue Herausforderungen für das Versandwesen. Pakete, Päckchen und Warenlieferungen sollen dabei zügig, sicher und korrekt beim Kunden angeliefert werden. Zudem sind sowohl Anbieter als auch Konsumenten an einem möglichst günstigen Versandweg interessiert. An dieser Stelle ist die Rolle von Etikettendrucker zu erwähnen. Denn spätestens beim Einstieg in den professionellen Onlinehandel werden die passenden Etiketten benötigt.

Wie lässt sich der perfekte Etikettendrucker für den Ecommerce finden?

Etikettendrucker sind für Onlinehändler unverzichtbar. Für den Versand von Paketen werden Versandetiketten benötigt. Obwohl es eher einfach wirkt, kann doch beim Druck solcher einiges schiefgehen. Diese Fehler können Sie viel Zeit und Geld kosten, dabei lassen sie sich leicht vermeiden. Mit einem Etikettendrucker können Sie Abläufe effizient und fehlerfrei gestalten.

Zur Auswahl stehen verschiedene Modelle, die sich vor allem durch unterschiedliche Funktionen und kleinen Details unterscheiden. Vor dem Kauf eines solchen Druckers sollten Sie daher bereits im Vorfeld bestimmte Entscheidungen treffen: Wie hoch ist die Anzahl der täglich benötigten Etiketten? Welches Etikettenformat wird benötigt? Welcher Dienstleister übernimmt anschließend den Versand des Pakets?

alphabets 1839737 1280
pixabay.com ©Pexels (Creative Commons CC0)

Die nachfolgenden Punkte bestimmen somit Ihre Kaufentscheidung:

  • Formate
  • Benutzerfreundlichkeit
  • Druckvolumen
  • Nachrüstung
  • Schnittstellen
  • Druckqualität und Auflösung

Format der Versandetiketten

Die Auswahl an verschiedenen Formaten ist riesig, wobei es nicht gleichgültig ist, welche Art Sie schließlich nutzen. Ihr Drucker muss dabei auf die Größe der von Ihnen verwendeten Versandetiketten eingestellt werden. Bei der Wahl des Etikettenformats sollten Sie unbedingt auch die Anforderungen Ihres Versandpartners berücksichtigen, da jeder unterschiedliche Etikettenmaße fordert.

Eine wichtige Rolle spielt auch die Benutzerfreundlichkeit des Etikettendruckers. Das Wechseln von Etikettenrollen sollte mit möglichst wenig Aufwand verbunden sein und dabei schnell und unkompliziert von der Hand gehen.

Expertentipp:

Sie müssen nicht für jeden Vertriebspartner einen anderen Etikettendrucker anschaffen. Wichtig ist, dass Sie einen Etikettendrucker im Format A6 nutzen, dann spielt es keine Rolle, ob Sie mit der Deutschen Post, DHL, UPS, DPD, GLS oder einem anderen Vertriebspartner zusammenarbeiten.

Druckvolumen

So wie die meisten technischen Geräte sind auch Etikettendrucker in ihrer Leistung für unterschiedliche Aufgaben gerüstet. Verfügbar sind daher Geräte, deren Leistung für verschiedene Belastungen ausgelegt ist. Schließlich ist es ein Unterschied, ob pro Tag 800 oder 8000 Etiketten gedruckt werden.

Alternativ sollte auch geprüft werden, ob bei steigendem Druckaufkommen die Möglichkeit der Erweiterung bzw. Aufrüstung des Druckers gegeben ist. So ist ein langfristiger und zuverlässiger Einsatz gewährleistet. Somit muss auch bei steigender Leistung nicht direkt wieder ein neuer Etikettendrucker angeschafft werden.

Expertentipp:

Als Hilfe zur Einschätzung des voraussichtlichen Arbeitsvolumens lässt sich folgende Faustregel anwenden: Für Desktop-Drucker sind Volumina von bis zu 500 Etiketten pro Tag meist völlig ausreichend. Ab 500 bis mehr als 3.000 Etiketten ist es sinnvoll, lieber High-Performance-Modelle oder Industriedrucker zu wählen, da sie hiermit Ihre Etiketten deutlich schneller drucken können.

Schnittstellen

Die Geräte sind meist mit mehreren Schnittstellen ausgestattet. So können Sie sie problemlos in vollautomatische Produktionslinien einbinden und so von mehreren Nutzern gleichzeitig verwendet werden.

Gängige Druckerschnittstellen sind:

  • Serielle Schnittstelle
  • USB
  • Bluetooth
  • WLAN
  • LAN
  • Verbindung zu Tablet/Mobilfunk

In großen Lagerhallen ermöglicht vor allem die WLAN-Verbindung einen flexiblen, einfachen und schnellen Einsatz des Etikettendruckers im gesamten Versandwesen Ihres Unternehmens.

Druckqualität und Auflösung

Ebenso entscheidend ist die Auflösung des Etikettendruckers, da diese wichtig ist für die Qualität Ihres Barcodes ist und somit für eine gute Lesbarkeit Ihrer Versandetiketten sorgt. Um eine gute Lesbarkeit durch elektronische Geräte, wie Handscanner und andere Lesegeräte, zu ermöglichen, ist eine hohe Auflösung des Druckers notwendig. Diese wird beschrieben mit der Abkürzung dpi, was “Dots per Inch” bedeutet, also Punkte pro Zoll. Hierbei gilt: Je höher die Druckauflösung, umso kleinere und hochwertigere Etiketten lassen sich drucken. Im Regelfall verfügen Etikettendrucker über eine Druckauflösung von etwa 203 bis 600 dpi.

Simple Grafiken oder sogenannte 1-D-Barcodes können mit 203 dpi schon gut erreicht werden. Für 2-D-Barcodes ist allerdings eine Auflösung von mindestens 300 dpi sinnvoll. Sollen kleine Grafiken auf kleine Etiketten gedruckt werden, empfiehlt sich eine Druckauflösung von 600 dpi. So wird eine hohe Qualität für Ihren Druck erreicht.

Thermo-Etikettendrucker: Was sind die Vor- und Nachteile?

Die meisten Etikettendrucker arbeiten mit dem Thermodirekt-Druckverfahren. Dabei wird ein spezielles Thermopapier an den ausgewählten Stellen erhitzt, sodass eine Schwärzung passiert. Solche Drucker kennen die meisten aus dem Einzelhandel. Für Versandetiketten eignet sich dieses Verfahren sehr gut, wobei die Nutzung eines thermosensitiven Spezialpapiers vorausgesetzt ist.

Da beim Thermodirektdruck keine Tinte verwendet wird, bleibt das Gedruckte weniger lange lesbar. Es verblasst mit der Zeit, zum Beispiel durch Sonnenlicht. Bei Versandetiketten ist dies jedoch kein Problem, denn diese müssen schließlich nur für den Versand und bis zur Auslieferung beim Kunden gut lesbar sein.

Unser Fazit

Vor der Investition in einen Etikettendrucker, sollte genau festgelegt werden, wofür das Gerät genutzt werden soll. Denn wenn Versandetiketten nicht ordentlich gedruckt werden und somit die Barcodes nicht lesbar sind, kann es bei Ihrem Versandpartner zu Problemen kommen. Mit negativen Folgen: Ihr Partner kann die Sendung nicht scannen und daher nicht weiterverarbeiten. Ihrem Kunden kann das Paket nicht unmittelbar zugestellt werden.

Die breite Angebotspalette an Etikettendrucker sind in unterschiedlichen Preiskategorien und merklichen Qualitätsunterschieden erhältlich. Wägen Sie daher das Preis-Qualitätsverhältnis sorgfältig vor Ihrer Investition ab. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl unbedingt auch die spezifischen Anforderungen Ihres E-Commerce-Business!

Frank