Gründen mit E-Commerce – Lohnt sich das noch?
Gründen im E-Commerce, der Aufbau eines eigenen Online-Shops stellt nach Anzahl der Startup-Gründungen in Deutschland hinter Gründungen im Software- und Medizinbereich das drittwichtigste Segment bei Neugründungen dar. Die Frage ist jedoch, ob sich ein Online-Shop angesichts der starken Konkurrenz überhaupt noch lohnt. Werden nicht alle Bereiche im Handel bereits ausreichend bedient?
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Es kommt auf Alleinstellungsmerkmale und auf den Zusatznutzen an
Diese Frage, ob sich eine Gründung im E-Commerce wirklich lohnt, kann nicht mit einem pauschalen „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden. So einfach ist es aber dann doch nicht.
Es gibt tatsächlich viele Bereiche und Produkte, in denen sich bereits so viel Konkurrenz tummelt, die sich gegenseitig das Leben schwer machen. Wer beispielsweise Allerweltswaren verkaufen will, die keine besonderen zusätzlichen Eigenschaften aufweisen und so auch einen zusätzlichen Nutzen für die Kunden schaffen, wird es in der Tat schwer haben in den Markt einzutreten.
Letztlich verkaufen sich solche Gegenstände fast immer nur über den Preis. Und genau hier wird es für neue Gründer schwierig, da sie kaum über die finanziellen Mittel- und Möglichkeiten verfügen dürften, um beim Einkauf der Waren gegen große Player mithalten zu können. Es geht bei Neugründungen also ganz klar darum, Produkte anzubieten, die gegenüber herkömmlichen Produkten einen für den Kunden wertgeschätzten Zusatznutzen und Alleinstellungsmerkmale besitzen. Tatsächlich ist E-Commerce ein immer noch sehr stark wachsendes Geschäft mit vielen Chancen
Den Online-Shop und die Produkte von Anfang an richtig positionieren
Hat ein Gründer erst einmal ein vielversprechendes Produkt gefunden oder entwickelt und sind Dinge wie die Startfinanzierung, Preisbildung und organisatorische Fragen geklärt, gibt es keinen Grund, länger mit einem Verkaufsstart zu warten. Doch ganz so einfach ist es auch hier nicht. Zwar ist eine Software für einen Online-Shop oder die Einstellung von Produkten bei Amazon & Co heute schon in wenigen Stunden realisiert, jedoch ganz planlos sollten Gründer auch hier nicht vorgehen. Das Problem bei Online-Verkäufen ist, dass die Produkte von potentiellen Kunden im Netz auch gefunden werden.
Gründer im E-Commerce sollten also auch genügend Zeit darauf verwenden, die Produkte beziehungsweise den Shop in den Rankings der Suchmaschinen, allen voran bei Google nach oben zu bringen. Das Design der Webseite muss sich auch am Algorithmus von Google orientieren. Hier ist also ein spezialisierter Webdesigner wie von primaProfi nötig. Hinzu kommen weitere sogenannte SEO-Maßnahmen. Dazu gehören zum Beispiel Keywords auf den Webseiten und in den Produktbeschreibungen, die Verlinkung von Inhalten mit anderen Webseiten, das sogenannte Backlinking und viele andere Dinge.
Wichtig ist auch stets frischen Content auf der Webseite zu liefern und die Seite in den Rankings nach oben zu bringen beziehungsweise, wenn das einmal geschafft ist auch oben zu halten.
Die Produkte bei Amazon nach oben bringen
Um die eigenen Produkte bei Amazon möglichst weit oben zu platzieren sind ebenfalls spezielle Maßnahmen notwendig, die sich vom SEO Ranking für Suchmaschinen unterscheiden. Daher wird auch von einem Amazon SEO gesprochen, da auch Amazon wie eine Suchmaschine funktioniert. Bei Amazon werden zum Beispiel die Conversion Rate und Kundenrezensionen viel stärker berücksichtigt. Wer also Produkte zusätzlich oder hauptsächlich über Amazon anbieten will, sollte sich also auch nach dem Amazon Algorithmus ausrichten.