Produkt-Update für den Mittelstand: Facebook Business Suite

Nach wie vor sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besonders stark von den anhaltenden Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft betroffen. Doch wie die Ergebnisse unserer digitalen Wirtschaftsstudie gezeigt haben, sind digital aufgestellte KMU besser gerüstet.

Aus diesem Grund stellen wir heute das neue App-übergreifende Interface Facebook Business Suite vor: Das erlaubt es Unternehmerinnen und Unternehmern, ihre Facebook- und Instagram-Profile zentral zu verwalten und sowohl organische Inhalte als auch Werbeanzeigen zu organisieren:

  • Zeitsparend: In der Facebook Business Suite können Posts und Werbeanzeigen für Facebook und Instagram gleichzeitig vorgeplant und veröffentlicht werden.
  • Immer aktuell: Alle Facebook- und Instagram-Benachrichtigungen und Nachrichten werden in der neuen Anwendung gebündelt. Das erleichtert es KMU, immer auf dem neuesten Stand zu sein und schnellstmöglich auf Kundenanfragen reagieren zu können.
  • Ergebnisorientiert: Facebook Business Suite zeigt Unternehmerinnen und Unternehmern Insights zu organischen Inhalten und Werbeanzeigen an, sodass diese auf einen Blick sehen, wie Kunden auf die Kommunikation reagieren.

Das Produkt-Update ist ab sofort weltweit verfügbar und speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

FB Business Suite
©Facebook 2020

Unsere Digitale Wirtschaftsstudie (Global State of Small Business Report), eine gemeinsame Untersuchung von Facebook, der Weltbank und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), unterstreicht auch in der dritten Erhebungswelle, dass gezielte Hilfsangebote für den Mittelstand weiterhin unerlässlich sind.

Der Aufwärtstrend im Hinblick auf wieder eröffnete KMU setzt sich zwar fort – nur noch neun Prozent der Geschäfte in Europa sind geschlossen. Auch in den am stärksten von Schließungen betroffenen Branchen Tourismus und Gastronomie ist der Prozentsatz geschlossener Unternehmen auf 15 Prozent gesunken. Dafür berichten aber mittlerweile 24 Prozent der befragten KMU, dass sie als Reaktion auf die Corona-Krise Personal reduzieren und Stellen abbauen mussten. Bei der zweiten Erhebungswelle lag der Prozentsatz noch bei 21.

Zu den größten Herausforderungen gehören nach wie vor Liquiditätsengpässe sowie die gesunkene Nachfrage auf Kundenseite. Auch hier sehen sich Tourismus und Gastronomie den größten Problemen gegenüber: 50 Prozent der Befragten rechnen damit, ihr Geschäft in den nächsten drei Monaten schließen zu müssen, wenn sich die allgemein angespannte wirtschaftliche Lage nicht deutlich verbessert.

Optimistischer sind weiterhin digital aufgestellte KMU, die Umsätze über digitale Vertriebswege generieren können. 27 Prozent der aktuell noch geschlossenen KMU haben deswegen eine Onlinepräsenz aufgebaut, um die Effekte der Corona-Krise abmildern zu können. Die Befragung zeigt, dass weiblich geführte Unternehmen sich eher digitalisieren als von Männern geführte Unternehmen.

Konsum verlagert sich in den digitalen Raum

Dass digitalisierte KMU Grund zur Hoffnung haben, belegt eine von Facebook in Auftrag gegebene Konsumentenstudie von Deloitte, bei der 6.534 KonsumentInnen in 13 Ländern zu ihrem Kaufverhalten befragt wurden.

48 Prozent der Befragten kaufen seit Beginn der Corona-Krise verstärkt online ein. Darüber hinaus haben 40 Prozent angegeben, ihren Social Media-Konsum erhöht zu haben, um sich online über Produkte und Unternehmen zu informieren. Zwei Drittel der Befragten haben über digitale Medien neue Unternehmen für sich entdeckt.

Von der verstärkten Nutzung digitaler Tools auch für Konsumzwecke profitieren KMU, die sich in den letzten Monaten rasant und auf kreative Weise digitalisiert haben: Über alle Erhebungswellen der digitalen Wirtschaftsstudie hinweg hat sich gezeigt, dass KMU aktuell durchschnittlich 25 Prozent ihrer Umsätze über digitale Vertriebswege erzielen. KMU, die digitale Kanäle erfolgreich nutzen, weisen eine geringere Wahrscheinlichkeit auf, aufgrund der Krise Stellen abzubauen und erleiden geringere Umsatzverluste. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig der Aufbau digitaler Kompetenzen und einer nachhaltigen Digitalisierungsstrategie für Unternehmen ist.

In der Studie gaben 73 Prozent der Befragten an, dass es sich bei mindestens einem Unternehmen, das sie seit Beginn der Corona-Krise für sich entdeckt haben, um ein Kleinunternehmen handelt; bei 60 Prozent der Befragten sogar um ein Kleinunternehmen aus ihrer Region. Die Bereitschaft von Konsumentinnen, lokale KMU zu unterstützen, ist demnach groß. Mit Blick auf die Zukunft ist es für KMU deshalb unerlässlich, ihre Konsumentinnen und Konsumenten dort anzusprechen und abzuholen, wo sie sich aufhalten – im digitalen Raum.

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