Diplomarbeit schreiben: Die hilfreichsten Tipps

Geht es um gute Karrierechancen und eine erfolgreiche Zukunft im Berufsleben, bedeutet ein höherer Bildungsabschluss grundsätzlich große Vorteile. Es ist dabei jedoch unabhängig, ob der Abschluss bereits am Anfang der Karriere vorhanden ist oder dieser durch eine Weiterbildung neben dem Beruf erreicht wird – die beruflichen Zukunftschancen werden durch dieses stets maßgeblich verbessert.

Allerdings kann der Weg zu dem gewünschten akademischen Abschluss durchaus eine Herausforderung darstellen, besonders, wenn es um die Diplomarbeit zum Abschluss des Studiums geht. Welche Tipps die Zeit, bis es nur noch um das Binden der Diplomarbeit geht, maßgeblich erleichtern, zeigt der folgende Beitrag.

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Diplomarbeit schreiben: Die hilfreichsten Tipps. pixabay.com ©jmexclusives (Creative Commons CC0)

Fokus auf das Ziel richten

Das Schreiben einer Diplomarbeit besteht keinesfalls nur in dem Tippen der Arbeit am Computer. Bevor es an das eigentliche Schreiben geht, sind schließlich zahlreiche vorbereitende Schritte auszuführen.

Unter anderem ist es beispielsweise sinnvoll, sich über die Anforderungen der Diplomarbeit Gedanken zu machen. Besonders, wenn es sich um praxisbezogene Diplomarbeiten handelt, wird etwa der begleitende schriftliche Part häufig vernachlässigt. Dieser ist allerdings für eine wissenschaftliche Arbeit ausschlaggebend.

Im Vorfeld des Schreibens sind somit sowohl die inhaltlichen als auch die formalen Anforderungen zu klären. Damit im Zuge des Schreibens der Überblick nicht verloren geht, ist es außerdem sinnvoll, eine Checkliste anzufertigen.

Passendes Thema auswählen

Das Thema der Diplomarbeit ist zum einen nach den persönlichen Interessen und zum anderen nach den Vorgaben der Hochschule oder Universität auszuwählen. So wird etwa sichergestellt, dass nicht bereits nach kurzer Zeit die Motivation zu wünschen übrig lässt.

Daneben ist es sinnvoll, eine möglichst exakte Eingrenzung des Themas vorzunehmen. Zeigt sich dieses als zu unspezifisch, leidet darunter oft die inhaltliche Tiefe und es werden immer wieder Nebenschauplätze eröffnet, die eigentlich als unwichtig zu bewerten sind. Diese verursachen überaus viel Arbeit, tragen zu dem wirklichen Thema jedoch kaum etwas bei.

Falls Zweifel hinsichtlich der Themenauswahl bestehen, sollten diese gemeinsam mit dem Dozenten noch einmal besprochen werden. Generell ist es sinnvoll, das Thema eher enger als zu weit zu fassen, denn eine Erweiterung im Laufe der Arbeit ist wesentlich einfacher möglich.

Sorgfältige Planung sicherstellen

Bevor mit dem eigentlichen Schreiben der Diplomarbeit begonnen oder der praktische Teil umgesetzt wird, ist eine sorgfältige Einarbeitung in das Themengebiet sinnvoll. Im ersten Schritt geht es so etwa darum, sich einen groben Überblick zu verschaffen und zu überprüfen, welche Ansätze und Lösungen zu dem jeweiligen Thema bereits existieren.

Darüber hinaus sollte nicht darauf verzichtet werden, ein Konzept zu erstellen und die Arbeit sorgfältig zu gliedern. Dabei ist ebenfalls festzulegen, welche Fragen in welchen Arbeitsschritten beantwortet werden.

Selbstverständlich geht es nicht darum, im Vorfeld die Struktur bis ins kleinste Detail zu bestimmen, jedoch stellt eine grobe Aufteilung eine große Hilfe dabei dar, eine thematische Ausrichtung der einzelnen Arbeitskapitel vorzunehmen. So lässt sich vermeiden, dass sich im Text später große Lücken oder zahlreiche Wiederholungen finden.

Nicht entmutigen lassen

Mit dem Thema der Diplomarbeit wird sich in der Regel viele Wochen und sogar Monate beschäftigt. Dabei ist es ganz normal, dass die Motivation auch einmal zu wünschen übrig lässt – jedoch ist dies kein Grund zur Sorge.

Wird festgestellt, dass kaum noch Fortschritte verbucht werden können, ist es sinnvoll, für zwei oder drei Tage Abstand von der Diplomarbeit zu nehmen. Dies ist häufig bereits ausreichend, um für das weitere Schreiben neue Motivation zu tanken.

Sollte dies jedoch auch keine Hilfe darstellen, kann ebenfalls ein Gespräch mit dem Dozenten oder mit Freunden für eine Verbesserung der Lage sorgen. Es gibt schließlich kaum ein Problem, für welches nicht die passende Lösung gefunden werden kann.