Das Kaufverhalten der Deutschen in der Corona-Zeit

Die Corona-Krise hat die Welt nun seit mehr als sieben Monaten im Griff. Was zu Beginn noch als eine Form einer harmlosen Erkältung abgetan wurde, stellte sich nur wenige Wochen später als globale Pandemie heraus, die das Leben der Bevölkerung stark beeinträchtigen sollte. Viele Familien sind in finanzielle Schwierigkeiten gerade, da Betriebe in Kurzarbeit gingen oder sogar komplett schließen mussten. Aber auch das Freizeitverhalten wurde stark eingeschränkt. Sportvereine, Diskotheken und auch örtliche Spielbanken mussten zeitweise ihre Tore schließen. Wer gerne sein Glück in einem Casino versuchen wollte, konnte zumindest die besten Spielautomaten auf https://www.novibet.de/casino/slots und viele Tischspielevom heimischen Computer aus verwenden.

Diese drastischen finanziellen und gesellschaftlichen Einschränkungen wirkten sich allerdings auch unmittelbar auf das Kaufverhalten der Deutschen aus. Besonders zu Beginn der Pandemie fand ein regelrechter Ansturm auf den Einzelhandel statt und die Hamsterkäufe nahmen schnell Überhand. Der vermehrte Kauf von Nudeln, Brot, Mehr und besonders Toilettenpapier konnte durch viele Lebensmittelketten in Deutschland allerdings recht schnell wieder kompensiert werden, sodass zu keiner Zeit eine echte Notsituation herrschte.

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pixabay.com ©photosforyou (Creative Commons CC0)

Die Veränderungen nach den ersten Lockerungen

Das Deutschland über ein sehr gutes Gesundheitssystem verfügt und auch die Krankenhäuser und Arztpraxen überaus gut vorbereitet waren, konnte die Corona-Pandemie allerdings nach einigen Wochen wieder auf ein kontrollierbares Niveau gebracht werden. Dies hatte aber nicht zuletzt mit dem totalen Lockdown im deutschen Bundesgebiet zu tun.

Nun stellt sich selbstverständlich die Frage, wie stark sich das Kaufverhalten der deutschen Verbraucher nach dem Lockdown verändert hat. Gibt es verstärkte Nachfragen? Welche Branchen gehören zu den Gewinnern und Verlierern? Zunächst ist zu betrachten, dass sich viele Bürger in größeren Menschenmengen von über 50 Personen nach wie vor unwohl fühlen. Daher ist auch der zunächst erwartete Ansturm auf die Geschäfte und Innenstädte größtenteils ausgeblieben. Schwächelnde Konzerne wie das Warenhaus Karstadt waren besonders stark von der Corona-Krise betroffen. Das Kaufhaus gab mittlerweile bekannt, etliche Filialen in Deutschland zu schließen.

Zu den wirtschaftlichen Gewinnern der Corona-Krise gehören im Vergleich zu vielen Warenhäusern und Einzelhändlern allerdings ganz klar die Online-Shops. Sowohl während der Ausgeh Beschränkungen, als auch in der Zeit danach, konnte eine nie zuvor dagewesene Umsatzsteigerung verzeichnet werden – und das für nahezu alle Bereiche und Branchen.

Diese Artikel werden besonders stark nachgefragt

Die klassischen Innenstadt-Geschäfte sowie viele kleinere Einzelhändler haben auch nach dem totalen Lockdown stark mit ihrer wirtschaftlichen Lage zu kämpfen. Unter vielen Verbrauchern in Deutschland zeichnet sich mittlerweile aber ein klarer Trend ab, welche Produkte und Artikel in naher Zukunft auch in den örtlichen Geschäften stärker nachgefragt werden.

Hierbei sind an erster Stelle frisches Obst und Gemüse zu nennen. In Zeiten einer globalen Viruserkrankung setzen viele Menschen auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung, um das eigene Immunsystem zu stärken. Neben frischen Lebensmitteln werden aber auch nach wie vor Hygieneartikel stark gekauft. Dies ist nicht verwunderlich, da Sauberkeit und Reinheit im Kampf gegen Corona besonders wichtige Kriterien sind.

Auch wenn die Hamsterkäufe größtenteils ausbleiben, wollen sich viele Menschen dennoch einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln sichern, um auch längere Durststrecken problemlos zu überbrücken. Aus diesem Grund stehen auch Konserven aller Art bei den meisten Verbrauchern besonders hoch im Kurs. Hier konnte bereits klar erkannt werden, dass verstärkt auf Lebensmittel gesetzt wird, welche lang haltbar sind und die schnell und einfach zubereitet werden können. Babynahrung und weitere Fertiggerichte sollen hingegen nicht so stark nachgefragt werden, wie kurz vor und während des Lockdowns. Dies hat allerdings weniger damit zu tun, dass diese Artikel nicht mehr gebraucht werden, sondern mit dem großen Vorrat, welcher bereits vorzeitig angeschafft worden ist.

Frank