Amazon ändert Coupon-Richtlinien ab März 2024
Amazon nimmt Änderungen an seinen Coupon-Richtlinien vor, um sicherzustellen, dass Kunden von den Angeboten tatsächliche Einsparungen erzielen. Ab der nächsten Woche wird eine neue Regelung eingeführt, die vorschreibt, dass Produkte eine Verkaufshistorie aufweisen müssen, um für Coupons berechtigt zu sein. Zudem muss der Aktionspreis niedriger sein als der bisherige Preis oder der kürzlich niedrigste Preis.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund der neuen Regelung
Obwohl Amazon die Federal Trade Commission (FTC) nicht direkt erwähnte, sind die Regeln der Regierungsbehörde gegen irreführende Preispraktiken ein klarer Beweggrund für diese Änderung. Die FTC kritisiert Praktiken, bei denen ein „früherer Preis“ beworben wird, der faktisch fiktiv ist – etwa wenn ein künstlich aufgeblasener Preis festgelegt wurde, um anschließend eine große Reduktion anzubieten. Solche „Schnäppchen“ sind nach FTC irreführend, da der „reduzierte“ Preis in Wirklichkeit wahrscheinlich nur der reguläre Preis des Verkäufers ist.
Neue Coupon-Richtlinien erklärt
Amazon hat die neuen Coupon-Richtlinien am Montag auf dem Seller Announcement Board erläutert (Text übersetzt):
„…Ab dem 12. März 2024 gelten für Coupons neue Preisanforderungen, da wir die Coupons weiter verbessern wollen, um das Vertrauen der Kunden zu stärken und Ihnen ein noch besseres Verkaufserlebnis zu bieten.
Gutscheine müssen nach wie vor einen prozentualen Rabatt zwischen dem Minimum (5 % Rabatt) und dem Maximum (50 % Rabatt) aufweisen. Außerdem müssen die Produkte eine Verkaufshistorie aufweisen, bevor sie für die Aktion in Frage kommen, und der Aktionspreis muss niedriger sein als der bisherige Preis oder der zuletzt niedrigste Preis.
Wenn der Preis oder der Rabatt eines Produkts diese Anforderungen nicht erfüllt, ist es nicht für einen Coupon geeignet, bis alle Anforderungen erfüllt sind. Wenn Sie eine Gutschein-Fehlermeldung erhalten, können Sie die folgenden Maßnahmen ergreifen:
Problem mit der Preishistorie: Damit dieses Produkt für einen Gutschein in Frage kommt, erstellen Sie eine Verkaufshistorie, indem Sie mehr Produkte verkaufen, um den „War-Preis“ zu ermitteln. Weitere Informationen darüber, wie der „War-Preis“ berechnet wird, finden Sie unter Amazon-Richtlinien zu Referenzpreisen.
Erhöhen Sie den Rabatt: Vergewissern Sie sich, dass Ihr Aktionspreis niedriger ist als der „War-Preis“ oder der zuletzt niedrigste Preis, damit das Produkt für die Aktion in Frage kommt.
Problem mit dem Mindest-/Höchstrabatt: Aktualisieren Sie den Prozentsatz des Rabatts auf den Verkaufspreis so, dass er zwischen dem Minimum (5 % Rabatt) und dem Maximum (50 % Rabatt) liegt, damit dieses Produkt für die Aktion in Frage kommt.
Weitere Informationen zu den Anforderungen an die Preisgestaltung von Gutscheinen und zu Fehlermeldungen finden Sie unter Fehler bei Gutscheinen verstehen. …“
Ab dem 12. März 2024 müssen Coupons also gemäß der neues Coupon-Richtlinien den neuen Preisvorgaben entsprechen. Ziel ist es, das Vertrauen der Kunden durch eine verbesserte Coupon-Erfahrung zu stärken und somit ein noch besseres Verkaufserlebnis zu schaffen. Coupons müssen weiterhin einen Rabattprozentsatz zwischen dem Minimum (5 % Rabatt) und dem Maximum (50 % Rabatt) aufweisen. Produkte müssen vor ihrer Berechtigung eine Verkaufshistorie aufweisen und der Aktionspreis muss niedriger sein als der „war Preis“ oder der kürzlich niedrigste Preis.
Reaktionen auf die neue Regelung
Die Reaktionen auf die neuen Coupon-Richtlinien sind gemischt. Ein Verkäufer im Seller Announcement Board äußerte Bedenken, dass Amazon auf diese Weise Verkäufer zwingt, unter den Kosten zu verkaufen. Ein anderer Verkäufer betonte, dass es zu viele Betrüger gibt, die vorgeben, ein Produkt sei im Angebot, obwohl es das nicht ist. Zudem wurde an die Einlösungsgebühr für Coupons erinnert – Amazon verlangt eine Gebühr von 60 Cent, wenn Käufer einen Coupon einlösen, unabhängig davon, ob sie den Artikel tatsächlich kaufen.
Mit den neuen Richtlinien für Coupon-Preise setzt Amazon ein klares Zeichen gegen irreführende Preispraktiken und fördert das Vertrauen der Kunden in die Plattform.
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