Delivery Hero setzt Sparmaßnahmen fort: Weitere Stellenstreichungen in Berliner Zentrale

Delivery Hero, ein bekannter Essenslieferdienst mit Hauptsitz in Berlin, hat eine weitere Runde von Stellenstreichungen in seiner Berliner Zentrale angekündigt. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Sparkurses, den das Unternehmen eingeschlagen hat. Bereits im Januar dieses Jahres hatte Delivery Hero aufgrund nachlassender Nachfrage Stellen abgebaut, wobei insbesondere die Verwaltung betroffen war. Damit setzt das Unternehmen seinen Trend fort, die Belegschaft zu reduzieren und die Betriebskosten zu senken.

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Niklas Östberg, der Vorstandsvorsitzende von Delivery Hero, strebt an, den Konzern im Laufe des Jahres operativ in die Gewinnzone zu führen. Dies impliziert auch eine Bereitschaft, ein geringeres Wachstum in Kauf zu nehmen. Ende des ersten Halbjahres beschäftigte das Unternehmen weltweit 47.208 Mitarbeiter, im Vergleich zu 51.118 am Ende des Jahres 2022.

Das 2011 gegründete Unternehmen fokussiert sich aktuell verstärkt auf die Märkte im Nahen Osten und Nordafrika, während Europa und Südamerika an Bedeutung verlieren. Ein weiterer Schritt in dieser Strategie ist der geplante Verkauf der Südostasien-Sparte, einschließlich der Marke Foodpanda, in einer Reihe von Ländern dieser Region.

Die aktuellen Entwicklungen bei Delivery Hero zeigen deutlich, wie das Unternehmen auf die Herausforderungen des Marktes reagiert und sich bemüht, seine Position zu stärken und zugleich effizienter zu werden. Diese Entwicklung ist bezeichnend für die dynamische und sich schnell verändernde Welt der Essenslieferdienste, in der Anpassungsfähigkeit und Effizienz entscheidend sind.