Was sind Smart Contracts & wie können sie die digitale Welt verändern?

Im E-Commerce gibt es zahlreiche digitale Innovationen, die den Verkauf erheblich vereinfachen. In jedem Onlineshop lassen sich diverse Prozesse digitalisieren, wobei Smart Contracts eine nicht unerhebliche Rolle spielen. Dabei handelt es sich um Transaktionen über die Blockchain, welche dezentral ablaufen und daher als besonders nutzerfreundlich gelten.

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Was sind Smart Contracts & wie können sie die digitale Welt verändern? ©unsplash.com (Creative Commons CC0)

Die Vorteile der Smart Contracts werden in diversen Bereichen genutzt, wie man auch auf dieser Seite im Bereich der Erwachsenenunterhaltung nachlesen kann. Smart Contracts sorgen aber nicht nur für mehr Transparenz bei Online-Zahlungen, sondern können auch das Einhalten von Vertragsbedingungen vereinfachen.

Am besten gelingt das, wenn man sich auf die Unfehlbarkeit von digitalen Anwendungen verlässt. Diese können dann beispielsweise das Rechnungswesen vereinfachen und automatisiert Rechnungen versenden. Aber auch das Beschwerdemanagement oder eventuelle Inkasso-Forderungen können ganz einfach mittels Smart Contracts realisiert werden.

Definition Smart Contracts: Das steckt hinter dem neumodischen Begriff aus dem E-Commerce

Durch die Einrichtung von Smart Contracts ergeben sich für Onlinehändler verschiedenartige Vorteile im Tagesgeschäft. Zum ersten Mal wurde bereits im Jahr 1993 von diesen intelligenten Verträgen berichtet und der Kryptograf Nick Szabo gilt als Erfinder von Smart Contracts. Diese smarten Vertragsbedingungen basieren auf der Blockchain Technologie, die auch für alle Transaktionen mit Kryptowährungen verwendet wird.

Die Vorzüge für Käufer sind dabei eine enorme Transparenz bei vollständiger Nachverfolgbarkeit der Zahlungswege. Das Eigentum an digitalen Werten bleibt dabei ständig nachverfolgbar, auch wenn Vermögenswerte beispielsweise über NFTs gehandelt werden. Für den Einsatz im B2B Bereich hat sich allerdings die Implikation von Smart Contracts in der Supply Chain besonders bezahlt gemacht. Der Warenbestand lässt sich dann nämlich automatisiert überwachen, Waren können bei Zwischenhändlern ohne menschliches Zutun bestellt und auch gleich bezahlt werden.

Mehr Fälschungssicherheit dank Smart Contracts

Intelligente Verträge werden in einem Datensatz hinterlegt, der quasi von Manipulation durch Dritte frei ist. Hier informiert der Verband deutscher Unternehmerinnen detailliert darüber, wie sich Smart Contracts über eine Blockchain verwenden lassen, um die Produktsicherheit gewährleisten zu können. Vor allem KMU, also kleine und mittelgroße Unternehmen profitieren von dieser neuartigen Art des E-Commerce, wenn sie keine eigene Abteilung bereitstellen können. Aber auch in großen Unternehmen oder international auftretenden Konzernen ergeben sich durch die Implementierung der Blockchain Technologie allerhand Vorzüge im Vertrieb.

Im Hotelbetrieb lässt sich die Auslastung der Kapazitäten verwalten, bereits etablierte Geschäftsmodelle können verbessert werden. Im Bereich der Energiewende ergeben sich ebenfalls spannende Einsatzgebiete, wenn Smart Contracts die gewohnten Arbeitsabläufe ersetzen. Werden Zertifikate auf der Blockchain hinterlegt, lässt sich die Produktfälschung leichter vermeiden, wobei über diese digitalen Transaktionswege grundsätzlich eine hohe Transparenz erreicht wird. Das ist in Zeiten des boomenden digitalen Absatzes von enormer Wichtigkeit und schafft beim Kunden das Vertrauen, das er braucht, um eine Ware fälschungssicher online bestellen zu können.

Vorteile von Smart Contracts im B2B

B2B beschreibt ein geschäftliches Zusammenwirken unterschiedlicher Firmen, während beim B2C der Handel zwischen einem Unternehmen und dem Endkunden verstanden wird. In Amerika haben sich Smart Contracts im B2B bereits praktisch bewährt, um den Absatz von Arzneimitteln zu überwachen. Dabei ermöglichen Smart Contracts einen reibungslosen Ablauf im pharmazeutischen Bereich mit gesteigerter Transparenz und Sicherheit im Verkauf.

Smart Contracts für die Firmenpräsenz im Internet verwenden

Wer sich zudem auf den Nutzen einer intelligenten Vertragsgestaltung verlässt, kann diese Aktivitäten auch für das Marketing nutzen. So lassen sich beispielsweise die eigenen Bemühungen einer Firma zum Umweltschutz belegen oder aber der Erhalt der Menschenrechte kann thematisiert werden.

Nicht zuletzt ermöglicht es eine durch Smart Contracts verschlankte Lieferkette, dass unter angenehmen Arbeitsbedingungen produziert werden kann. Eine konkrete Überprüfung wird möglich, wenn Sensoren auf Produkten angebracht werden, um die Kundenbestellungen jederzeit physisch nachverfolgen zu können.

Das IoT kommt ohne Smart Contracts nicht aus

Mit der Abkürzung IoT ist das Internet of Things gemeint. Über dieses Netzwerk kommunizieren alle angeschlossenen Endgeräte in einem Smart Home miteinander und tauschen aktuell gesammelte Nutzerdaten miteinander aus. Warum das Online Bestellen im Ausland allerdings mit erheblichen Zusatzkosten verbunden sein kann, verrät Golem.de hier auf seiner verbraucherfreundlichen Ratgeberseite.

Dank Smart Contracts wird es aber auch möglich, einzelne Verbraucher im IoT Warenbestellungen über das Internet aufgeben zu können. Die Transaktionen erfolgen dann automatisch über die hinterlegten Bankdaten, können aber auch in einem separaten Schritt manuell freigegeben werden.

Dank durchdachter Autorisierungsmaßnahmen für mehr Datenschutz sorgen

Eine manuelle 2-Phasen-Autorisierung bietet den Vorteil der vollständigen Kostenkontrolle, ohne dass versehentliche Bestellungen aufgegeben werden. Deutlich komfortabler gelingt die Internetbestellung über das IoT allerdings, wenn die notwendigen Bezahldaten im System hinterlegt werden.

Dafür wird allerdings in jedem Fall ein sicheres Passwort benötigt, welches für jeden angeschlossenen Verbraucher individuell neu vergeben werden sollte. Ansonsten gelingt es Cyberkriminellen nur allzu leicht, ins Heimnetzwerk einzusteigen und dann essenzielle Daten zur eigenen Person auszukundschaften.

Für die Ausführung von Smart Contracts wird kein menschliches Zutun benötigt

In vielen Firmen sorgen die autonomen Computerprogramme für eine erhebliche Effizienzsteigerung. Gleichzeitig lassen sich Kosten für Personal und andere Ressourcen einsparen, wenn Firmen vermehrt auf automatisierte Verkaufsvorgänge setzen.

In intelligenten Verkaufsverträgen sind alle Vereinbarungen festgehalten und werden online über die Blockchain versendet. Das macht es möglich, die Konditionen jederzeit einsehen zu können, ohne dass diese nachträglich manipulierbar wären.

Smart Contracts sorgen über die Blockchain für mehr Datensicherheit

An anderer Stelle müssen dabei dank der dezentralen Blockchain keinerlei Angaben zum Verkauf mehr gemacht werden, was die Datensicherheit erhöht. Anstatt einer einheitlichen Zentrale, über die alle Anweisungen aus einem Smart Contract laufen, finden die Transaktionen über viele dezentral verteilte Knotenpunkte statt.

Hackern wird es dadurch schier unmöglich gemacht, relevante Firmen- oder Kundendaten zu stehlen und für eigene Zwecke nutzbar zu machen. Jeder Teilnehmer im Netzwerk identifiziert sich eindeutig, also ohne Redundanzen, was jede Transaktion besser nachvollziehbar macht.

Mehr Erfolg im Online-Verkauf mit diesen hilfreichen Tipps von Verkaufsprofis

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