Nikotinbeutel – für tabakfreien Konsum

Nikotin ohne Tabak – das geht mit Snus, den tabakfreien Nikotinbeuteln. Welche Eigenschaften und Vorteile diese Beutel haben und wie sie verwendet werden, zeigt folgender Beitrag.

Was sind Nikotinbeutel?

Als Nikotinbeutel werden kleine Beutelchen bezeichnet, die Nikotin enthalten, aber komplett ohne Tabak auskommen. Die auch „Snus“ genannten Beutel sind nur wenige Zentimeter groß und werden für den Gebrauch einfach unter die Lippe gelegt. Über die Mundschleimhaut gelangt das Nikotin dann in den Körper. Geeignet ist dieses Produkt für alle, die eine Alternative zu Tabakprodukten suchen, aber nicht auf Nikotin verzichten möchten. Statt zu rauchen oder zu dampfen, wird hier das Nikotin einfach im Mund aufgenommen. Anders als bei Kautabak sind dabei keine Verfärbungen der Zähne oder Mundschleimhaut zu befürchten.

Nikotinbeutel – klein, unauffällig und vielfältig im Geschmack

Sie sind diskret, weil sehr klein, und lassen sich leicht überallhin mitnehmen und unauffällig konsumieren. Statt die Umgebung durch das klassische Rauchen zu belästigen, findet der Nikotingenuss hier komplett unauffällig statt. Man gilt als Nichtraucher und vermeidet die Gefahr von Nebenwirkungen, wie sie beim klassischen Rauchen oder Dampfen entstehen. Da es die kleinen Beutel in verschiedenen Sorten gibt, wird es nicht langweilig – für jeden Geschmack ist etwas Passendes dabei. Ob erfrischende Minze, spritzige Zitrusfrüchte oder süßliche Beerenaromen – beliebt sind vor allem fruchtige und süße Nuancen, die sich beim Genuss angenehm im Mundraum verteilen. Neben den klassischen Aromen bieten Hersteller auch außergewöhnliche Noten, wie etwa Cola, Wassermelone oder Kaugummi.

Verschiedene Hersteller von Snus

Es gibt viele Hersteller, die Snus als Tabakalternative in ihr Sortiment aufgenommen haben, darunter etwa Iceberg Snus und andere beliebte Marken. Der Nikotingehalt variiert von Produkt zu Produkt. Es gibt Snus mit einem sehr leichten bis hohen Nikotingehalt, je nachdem, welche Stärke bevorzugt wird. Für Einsteiger empfiehlt es sich, eine mildere Variante zu wählen, während erfahrene Anwender gerne zu einer stärkeren Variante greifen. Wichtig ist zu wissen, dass das Nikotin aus Snus deutlich schneller als bei klassischen Tabakprodukten freigesetzt wird. Das heißt: Schon nach wenigen Sekunden ist die Wirkung deutlich spürbar.

Das ist drin:

• Pflanzenfasern
• Stärke
• Aromastoffe
• Wasser
• Nikotinsalz

Hinweis: Ebenso wie bei anderen nikotinhaltigen Produkten auch, ist der Verkauf nur an Erwachsene ab 18 Jahren vorgesehen. Denn das Nikotin gilt als Suchtmittel und sollte nur mit dem nötigen Verantwortungsbewusstsein konsumiert werden. Bei übermäßigem Gebrauch drohen, wie bei allen anderen Suchtmitteln auch, Abhängigkeit bis hin zu Gesundheitsproblemen.

So funktioniert die Anwendung

Die Anwendung von Snus ist sehr einfach:

1. Der Beutel wird aus der Verpackung entnommen und unter die Unterlippe gelegt.
2. Dort verbleibt der Beutel für einige Minuten (maximal 30 Minuten!), damit sich das Nikotin und die enthaltenen Geschmacksaromen gleichmäßig verteilen.
3. Anschließend wird der Beutel einfach im Restmüll entsorgt.

Für wen sind Snus nicht geeignet?

Nicht geeignet sind Snus für Kinder und Jugendliche. Auch Schwangere und stillende Mütter sollten vom Gebrauch absehen. Für alle, die unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, sind Nikotinprodukte ebenfalls nicht zu empfehlen. Die verhältnismäßig hohe Menge an Nikotin, die in kurzer Zeit aufgenommen wird, kann außerdem bei empfindlichen Personen zu Kreislaufproblemen, Übelkeit und Erbrechen führen. Tritt eine der Nebenwirkungen auf, ist der Konsum einzustellen, eventuell ist dann eine leichtere Snus-Variante eine Alternative.