E-Commerce-Umsatz von DIY und Blumen massiv um 7,1 Prozent eingebrochen
Im Jahr 2023 verzeichnete der E-Commerce-Sektor in den Warengruppen DIY (Do-It-Yourself) und Blumen in Deutschland einen Umsatzrückgang von 7,1 Prozent, wobei das Umsatzvolumen auf 2,767 Milliarden Euro fiel.
Dieser Rückgang erscheint im Kontext des gesamten Online-Handels allerdings relativ moderat, da der gesamte Brutto-Umsatz mit Waren im E-Commerce im selben Jahr um 11,8 Prozent auf 79,7 Milliarden Euro sank, verglichen mit 90,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Anteil des E-Commerce am gesamten Einzelhandel (inklusive Lebensmittel, aber ohne Apotheken-Umsätze) wird für 2023 auf etwa 10,2 Prozent geschätzt, ein Rückgang von 11,8 Prozent im Jahr 2022. Diese Zahlen wurden vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH) veröffentlicht.
DIY und Blumen trotzen dem Branchentrend
Interessanterweise stehen die DIY- und Blumen-Sortimente im Vergleich zu anderen Warengruppen wie Möbel, Lampen und Dekoration (-9,3 Prozent), Haushaltswaren und -geräte (-10,5 Prozent) oder Hobby- und Freizeitartikel (-12,7 Prozent) relativ gut da. Dies deutet darauf hin, dass trotz des allgemeinen Rückgangs im E-Commerce einige Bereiche widerstandsfähiger gegenüber den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen sind. Der BEVH und das EHI Retail Institute erwarten für 2024 eine Stabilisierung im E-Commerce-Sektor und prognostizieren ein nominales Umsatzwachstum von 2,0 Prozent für den Gesamtmarkt.
- Galeria Karstadt Kaufhof schließt 16 Filialen - 26. April 2024
- Joyful by Nature: Kneipps Kampf ums Markenrecht - 26. April 2024
- Zando: Südafrikanischer Moderiese nimmt den Kampf gegen internationale Giganten wie Temu und Shein auf - 26. April 2024