Retail Media Circle liefert dem Markt erste strukturierte Übersicht des Werbeportfolios

Der Retail Media Circle (RMC) legt die erste umfassende Übersicht für das komplette Werbeportfolio der Retailer vor. Der Markt erhält somit eine detaillierte und strukturierte Grundlage, die der großen Bandbreite der unterschiedlichen Anbieter gerecht wird. Sie dient auch als Blaupause für europäische Initiativen, mit denen der Fachkreis RMC im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. zusammenarbeitet.

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Retail Media Circle liefert dem Markt erste strukturierte Übersicht des Werbeportfolios. ©Depositphotos

Mehr Transparenz lautet eines der zentralen Ziele des RMC. Dafür stehen die einheitliche Beschreibung der vielfältigen Retail-Media-Angebote entlang der Customer Journey sowie die vereinheitlichten Begrifflichkeiten. Mit dem 360° Retail Media Portfolio konkretisiert der RMC auch die neue gemeinsame Definition, die vor zwei Wochen verabschiedet wurde.

„In zielführender und konstruktiver Zusammenarbeit mit über 20 Händlern wurde ein einheitliches Big Picture für Retail Media aus den unterschiedlichen, gewachsenen Puzzlestücken zu einem ganzheitlichen Überblick zusammengefügt. Den mannigfaltigen Marktteilnehmern ist damit eine transparente und verständliche Grundlage an die Hand gegeben, die die weitere Entwicklung der Mediengattung beschleunigen und den Zugang zu Retail Media Produkten vereinfachen wird“, sagt Robert Jozic (Schwarz Media), stellvertretender Vorsitzender des RMC.

Neben dem Segment Advertising, das als Kern für das Mediageschäft auf eigenen und fremden Digitalkanälen steht, umfasst das 360° Retail Media Portfolio drei weitere Business-Bereiche: „Insights“ liefert Werbungtreibenden Einblicke in die Customer Journey, die Beziehung zu Kund*innen deckt der Bereich Partner Programs ab und das Geschäftsfeld Content steht für Inhalte, die Interaktionen fördern. Darunter beschreiben sogenannte Verticals die jeweiligen Produkte. Zum Kernbereich „Advertising“ gehören neun solche Angebots-Verticals wie etwa die Onsite-Werbung in Apps oder in Shops sowie Kanäle wie Social, Product-Search und Instore-Media-Angebote, die somit auch Werbung im stationären Handel abbildet. Genannt werden auch erste exemplarische KPIs, die in den nächsten Schritten vom RMC konkretisiert und ergänzt werden.

„Retail Media etabliert sich als feste Größe im Mediaportfolio der Werbungtreibenden. Mit unseren Initiativen für das Ökosystem Retail Media setzt der BVDW nicht nur die erforderlichen Standards für den deutschen Markt. Wir nehmen mit den im BVDW organisierten und mitwirkenden international agierenden Retailern auch eine aktive Vorreiterrolle für europäische Initiativen ein – denn klare Strukturen und eine Harmonisierung der Wertschöpfungskette sind für ganz Europa entscheidend“, sagt BVDW-Vizepräsident Thomas Duhr.

Die grafische Marktübersicht des RMC enthält die Retail-Media-Definition, das 360°-Portfolio mit den vier Segmenten sowie den jeweiligen Verticals und der Top-10 Produkt-Matrix. Die Grafiken stehen ab sofort als Download auf der BVDW-Website in einer deutschen und in einer englischen Version zur Verfügung.