H&Ms Investitionen ins Online-Geschäft schmälern den Gewinn merklich
Das erste Quartal ist für den Modehändler H&M vorbei. Der Gewinn fiel ein weiteres Mal, unter anderem wegen der Online-Umstellung. Besser sah die Entwicklung des Umsatzes aus.
Der Modehändler H&M hatte in der Vergangenheit Schwierigkeiten. Um sich für die Zukunft besser aufzustellen, ergriff er einige Maßnahmen – vor allem im Online- und Logistik-Bereich. Diese Investitionen machen sich nun im Ergebnis negativ bemerkbar. Wie die dpa berichtet, viel das Ergebnis im ersten Quartal schlechter aus als noch vor einem Jahr. Der Gewinn ging von 1,26 auf 1,04 Milliarden zurück.
Umsatz steigt um zehn Prozent
Besser schnitt der Einzelhändler beim Umsatz ab, der um zehn Prozent nach oben kletterte. Konzernchef Karl-Johan Persson sieht das als Bestätigung für den eingeschlagenen Kurs, der sich seiner Meinung nach auszahlen werde. So sehen es auch die Anleger an der Stockholmer Börse, wo der H&M-Aktienkurs um mehr als 15 Prozent nach oben kletterte.
Online-Umstellung in Deutschland
In Deutschland hat der Einzelhändler im ersten Quartal sein Geschäft auf die neue Online-Plattform umgestellt, um die eigenen Filialen mit dem digitalen Handel besser zu verbinden und den Kunden die Möglichkeit zu geben, die bestellten Produkte schneller zu erhalten. „Unser Umbau hat zu stärkeren Kollektionen geführt, die vermehrt zum vollen Preis verkauft werden, die Preisabschläge sind gesunken und unsere Marktanteile gestiegen“, zitiert Onlinehändler-news den Konzernchef.
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