Sicherheitsbedrohungen im Einzelhandel: offline und online

Kriminalität im Einzelhandel und Warenschwund sind für Einzelhändler ein großes Problem, das erhebliche Auswirkungen auf die Nettoprofitabilität von Geschäften, Produkten und Einzelhandelsunternehmen hat. Nur eine kleine Minderheit der Straftaten gegen den Einzelhändler wird direkt oder später entdeckt oder beobachtet. In physischen Geschäften kann Sicherheitspersonal von einem Sicherheitsdienst für Ludwigshafen und Umgebung eingesetzt werden.

Depositphotos 246314988 S
Sicherheitsbedrohungen im Einzelhandel: offline und online. ©Depositphotos

Der Wert der Verluste, die ein Einzelhändler in einem bestimmten Zeitraum erleidet, wird normalerweise als Schwund (oder Inventarverlust) berechnet. In dieser berechneten Zahl sind Verluste enthalten, die nicht im Zusammenhang mit Straftaten stehen, wie z.B. Schwund, Preisfehler und eine Reihe von Identifikations- und Buchhaltungsfehlern, und sie stellt nur ein indirektes Maß für Diebstahl dar. Kriminalitätsbedingte Verluste durch Einbruch, Raub und größere Betrügereien sind in der Regel nicht in der Schwundschätzung enthalten.

Aber gerade auch Onlineshops sind massiv von Kriminalität betroffen. Das betrifft sowohl die Shop Betreiber als auch Konsumenten. Sobald Sie eine Internetverbindung haben, können Sie so gut wie alles bequem von zu Hause aus kaufen, ohne ins Schwitzen zu kommen.

Aber Cyberkriminelle arbeiten daran, Einkäufer wie Sie um Ihr hart verdientes Geld zu bringen. Verzichten Sie deshalb auf den Online-Einkauf? Das wäre übertrieben. Es ist eine Frage der Information. Je mehr Sie über Betrug beim Online-Shopping wissen, desto eher erkennen Sie, wenn etwas faul ist.

Sie können Ihren Geschäften nachgehen, indem Sie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sicher zu sein. Nachfolgend wollen wir auf die wichtigsten Sicherheitsbedrohungen beim Online-Shopping eingehen.

Sicherheitsbedrohungen beim Online-Shopping

Unverschlüsselte Daten

Die Verschlüsselung von Daten ist eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen für Webanwendungen. Wenn Sie sensible Daten wie Ihre Kreditkartendaten auf einer Website eingeben, erwarten Sie, dass Ihre Daten durch eine angemessene Verschlüsselung innerhalb der Webanwendung gesichert sind. Aber das ist nicht immer der Fall.

Einige Websites verschlüsseln die Daten nicht. Sie arbeiten mit veralteten SSL-Zertifikaten und HTTP-Protokollen, die sie anfällig für Angriffe machen. Jede Website, deren URL-Adresse mit HTTP statt mit HTTPS beginnt, ist nicht gesichert, und das ist ein Warnsignal. Google hat bereits damit begonnen, solche Websites als nicht gesichert zu kennzeichnen, um Nutzer zu warnen.

Adware

Wahrscheinlich kennen Sie diese unerwünschten Werbeeinblendungen, die auf Ihrem Bildschirm erscheinen, während Sie online surfen. Sie sind als Adware bekannt – eine Werbesoftware, die Einnahmen für ihre Besitzer generiert.

Unter normalen Umständen ist Adware legitim und bietet Produkte mit interessanten Rabatten an. Aber Cyberkriminelle nutzen sie jetzt, um Angriffe zu starten. Adware könnte mit Malware verschlüsselt sein, um Sie auf bösartige Websites zu locken. Wenn Sie auf der Website ankommen, werden Sie nach Ihren persönlichen Daten gefragt – einschließlich Ihrer Kreditkartendaten.

Wenn Sie versuchen, das Popup-Fenster zu schließen, indem Sie auf das „X“-Symbol klicken, wird manchmal eine Infektion ausgelöst.

Identitätsdiebstahl

Eines der häufigsten Sicherheitsrisiken beim Online-Shopping ist der Identitätsdiebstahl. Cyberkriminelle können sich in private Websites einhacken und die Anmeldedaten oder Kreditkartendetails der Benutzer stehlen. Wenn sie sich nicht als Benutzer ausgeben und unberechtigte Einkäufe tätigen, verkaufen sie deren persönliche Daten online.

Viele Online-Einkäufer werden in der Weihnachtszeit Opfer eines Identitätsdiebstahls, da die Zahl der Online-Einkäufe steigt.

Gefälschte Online-Shops

Nicht alle E-Commerce-Seiten sind echt. Einige werden von Cyberkriminellen mit der Absicht betrieben, Ihr Geld und Ihre persönlichen Daten zu stehlen.

Betrügerische Anbieter geben sich als Online-Shops aus und werben für Produkte, liefern aber nie die bestellten Waren. In einigen Fällen machen sie in sozialen Medien Werbeangebote, die zu schön sind, um wahr zu sein, und führen Sie auf ihre gefälschte Website, wo sie Ihre Daten abgreifen.

Datenschutzverletzungen

Eine Datenschutzverletzung liegt vor, wenn sich Hacker unbefugten Zugriff auf Daten in Webanwendungen verschaffen. Wenn Sie beim Online-Einkauf Ihre persönlichen Daten in Websites eingeben, besteht die Gefahr, dass Ihre Daten im Falle einer Datenpanne offengelegt werden.

Obwohl es in der Verantwortung der Betreiber von E-Commerce-Shops liegt, ihre Webanwendungen zu sichern, müssen Sie mit den Informationen, die Sie preisgeben, vorsichtig sein.

Ungesichertes WiFi

Die Verwendung von ungesichertem WiFi für den Online-Einkauf ist keine gute Idee, da es die Bewegung von Daten über Netzwerke ohne Verschlüsselung ermöglicht. Dies bietet Hackern die Möglichkeit, sich zwischen Sie und den Verbindungspunkt zu schalten.

Auf diese Weise kann der Hacker alle persönlichen Daten abrufen, die Sie auf dem Server des Anbieters ablegen, z. B. Anmeldedaten, Kreditkartendaten und E-Mail-Adressen.