Wie wirken Glückshormone?

Bei Glückshormonen handelt es sich um unterschiedliche Botenstoffe im menschlichen Körper, die das Wohlbefinden steuern und deshalb oft als körpereigene Drogen angesehen werden.

Was steckt hinter dem Begriff Glückshormone?

Wie bereits erwähnt, handelt es sich um Botenstoffe. Diese werden im Gehirn des Menschen freigesetzt und haben eine positive Wirkung auf das menschliche Wohlbefinden. Dies trifft nicht nur psychisch, sondern auch physisch zu. Es ist beispielsweise möglich, dass die Glückshormone die Konzentration steigern oder gar Schmerzen im Körper lindern. Die bedeutendsten Glückshormone sind Serotonin, Dopamin, Endorphine, Noradrenalin, Oxytocin und Phenylethylamin.

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Wie wirken Glückshormone? ©Depositphotos

Wie lassen sich die Glückshormone aktivieren?

Grundsätzlich ist das Empfinden von Glück, das umfangreiche Zusammenspiel unterschiedlicher Hormone. Das funktioniert bei jedem Menschen anders. Bei manchen löst vielleicht der beste Online Casino Bonus Zufriedenheit aus. Andere sind glücklich, wenn sie ganz bewusst leben und alle Sinne schärfen.

Auf die Mehrzahl der Abläufe beim Entstehen des Glücksgefühls kann nur wenig Einfluss genommen werden. Allerdings existieren schon ein paar Dinge, mit denen dem Glück auf die Sprünge geholfen werden kann.

Licht ist etwas, das sich ganz leicht steuern lässt. So ist es ratsam, täglich mindestens dreißig Minuten draußen zu verbringen, die frische Luft zu genießen und so die Serotoninausschüttung anzukurbeln, was für ein besseres Immunsystem und mehr Zufriedenheit sorgt. Klingt leicht, ist es auch. Ein Spaziergang genügt.

Sport stellt eine weitere Aktivität dar, die Glückshormone ausschüttet und sich ganz bewusst täglich steuern lässt. Wer sportlich unterwegs ist, sorgt für mehr Noradrenalin, Dopamin und Endorphine im Körper. Dafür braucht es keinen Hochleistungssport. Es genügen einfache leichte Sportarten wie joggen, Yoga oder Gymnastik.

Serotonin – Das Hormon zum Wohlfühlen

Das sogenannte Wohlfühlhormon Serotonin hat sowohl Einfluss auf das Schmerzempfinden als auch auf das Sexualverhalten und den Schlaf. Zudem kommt ihm eine bedeutende Rolle bei der Erzeugung von Gefühlen wie Zufriedenheit, Wohlbefinden und Ausgeglichenheit zu. Langfristig gesehen kann Serotonin sogar dafür sorgen, dass die Belastbarkeit bei Stress steigt und Angstzustände weniger werden. Es wird also für deutlich mehr Balance im Leben gesorgt. Der beruhigende Effekt, den Serotonin mit sich bringt, wirkt sich auch auf den Schlaf aus, dieser wird tiefer und die Schlafzyklen gehen harmonischer ineinander über.

Gerade im Frühjahr, wenn die Tage sonniger und länger werden, kommt Serotonin zum Tragen. Seine Wirkung ist also vor allem lichtabhängig. Im Winter lässt diese dann leider nach und wird von der Wirkung des Gegenspielers Melatonin übernommen.

Dopamin – Das Antriebshormon

Dopamin regelt das Glücksempfinden. Der Botenstoff leitet Gefühle weiter, steuert die Durchblutung der Organe und gibt Impulse zu den entsprechenden Muskeln weiter. Es wird zudem der Antrieb gefördert, was sich in Motivation zeigt. Wer also über einen ausgeglichenen Dopaminspiegel verfügt, dem wird es leichter fallen, seine gewünschten Ziele umzusetzen. Warum das so ist? Ganz einfach, Dopamin sorgt im Gehirn für einen sogenannten Belohnungseffekt. Serotonin regt im Zuge dessen das Wohlbefinden an und so strebt der Körper nach Wiederholung.

Entscheidend für das Dopamin ist die Bewegung an der frischen Luft.

Noradrenalin – Das Muthormon

Noradrenalin, der Botenstoff, der auch als Muthormon bezeichnet wird, steht mit Dopamin in enger Verbindung, da es zu einem Teil aus einem Dopamin Enzym gebildet wird. Vorkommen tut es in den Nebennieren und dem zentralen Nervensystem des Menschen. Wobei es vor allem in Stresssituationen zu einer Ausschüttung im Körper kommt. Ob der Stress körperlicher oder geistiger Herkunft ist, ist dabei völlig egal. Noradrenalin verfügt vor allem über Einfluss auf den Aufmerksamkeitsgrad. Es steigert aber auch die Motivation und sorgt für mehr Leistungsbereitschaft.

Endorphine – Die Energiebomben

Endorphine sind die körpereigenen Schmerzmittel. Sie werden ausgeschüttet, wenn Verletzungen entstanden sind. Dies kann durch einen Unfall oder auch durch eine Operation geschehen. An sich ist der Grund der Verletzungen egal. In einem solchen Fall werden die Schmerzen gelindert, indem der Körper in einen rauschähnlichen Zustand versetzt wird. Endorphine wirken sich zudem regulierend auf den Hunger und die Produktion des Sexualhormons aus.

Ferner werden Endorphine durch extreme sportliche Belastungen freigesetzt. Sie sorgen in der Hinsicht für einen unerwarteten Energieschub, der nicht zu unterschätzen ist, mit dem aber nicht gespielt werden sollte.

Phenylethylamin – Das Hormon der Lust

Phenylethylamin ist das Glückshormon, das für Glücks- und Lustempfindungen verantwortlich ist, deshalb wird es oftmals als Lusthormon bezeichnet. Eine Ausschüttung kann sowohl bedingt durch eine psychischen oder eine körperliche Aktivität erfolgen.

Sportler erleben das berauschende Glücksgefühl im Zuge einer Phenylethylaminausschüttung durch langes Ausdauertraining. Das Verliebtsein beruht in gleicher Weise auf dem Botenstoff Phenylethylamin. Kommt es also zum Kribbeln im Bauch und vermehrtem Herzklopfen, befindet sich viel Phenylethylamin im Körper. Dies gilt ebenso für die sexuelle Erregung. Die Grundlage für Beziehungen ist demgemäß im Zusammenspiel mit dem Kuschelhormon Oxytocin zu sehen.

Oxytocin – Das Hormon zum Kuscheln

Bekannt ist der Botenstoff vor allem in Bezug auf die Bindung von Mutter und Kind und wird demnach zeitweise als Kuschelhormon betitelt. Es fördert aber auch die Wehen und die Bildung von Milch zum Stillen. Des Weiteren vermindert Oxytocin Stress und Angst und sorgt zugleich für Wohlbefinden und Einfühlungsvermögen.

Als Kuschelhormon wird Oxytocin bezeichnet, weil es bei der Entstehung von zwischenmenschlichen Beziehungen eine entscheidende Rolle spielt. Durch mehr Empathie entsteht Vertrauen zwischen Menschen und die sexuelle Erregung wird in der schon erwähnten Kombination mit Phenylethylamin gesteigert.

Haustier als Ersatz?

Weiter geht es mit Berührungen und Lachen. Oxytocin und Phenylethylamin werden durch Nähe aktiviert. Wer keinen Partner hat, kann Berührungen in Form von Massagen oder Kuscheleinheiten mit dem Haustier ersetzen. Lachen kann gefakt werden. Einfach beim Blick in den Spiegel lachen und schon werden vermehrt Dopamin, Endorphine und Serotonin ausgeschüttet und damit Stress reduziert. Aber nicht nur Lachen kann man ganz bewusst, auch Entspannung lässt sich inszenieren. Atemübungen und Meditationen sind hierfür optimal geeignet. Aber auch Sauna und andere Wellnessanwendungen sind super zum gezielten Entspannen. Wobei an dem Punkt jede Person unterschiedlich ist und infolgedessen seine eigenen Entspannungstechniken entwickeln sollte. Was dem Einem gut tut, kann beim Anderen nämlich auch Stress verursachen.

Zu guter letzte kann den Glückshormonen mit der richtigen Ernährung Gutes getan werden. Hier ist, kohlehydratreiche und eiweißhaltige Kost zu empfehlen und nicht nur ein bester online Casino Bonus, welcher natürlich deutlich einfacher Anwendung finden kann, aber nur wenig dauerhafte Wirkung mit sich bringt.