Warum Gutscheinkarten auch im Handel immer beliebter werden

Zu den Top-Zahlungsmethoden im Einzelhandel gehört mittlerweile der Anbieter PayPal. Ob Klamotten shoppen im Netz oder der virtuelle Einkauf im Supermarkt, fast überall ist PayPal als Zahlungsanbieter vorhanden. Doch die Erfahrungen zeigen, dass auch Gutscheinkarten immer beliebter werden. Sie sind flexibel, fälschungssicher und werden von Kunden gern als praktisches Geschenk für Freunde und Verwandte genutzt.

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pixabay.com ©Bru-nO (Creative Commons CC0)

Die Geschenkkarte bietet dem Anbieter Sicherheit

Sie wissen nicht, was Sie Ihrer besten Freundin zum Geburtstag schenken können? Dann können Sie einen Amazon Gutschein kaufen und der Freundin damit die Welt des Shoppings zur Verfügung stellen. Diese Gutscheine sind online erhältlich, stehen aber auch in Tankstellen, Supermärkten und sogar Drogerien zum Verkauf. Wieso eigentlich? Immerhin verkaufen Einzelhändler und Onlineshops den Gutschein von Amazon nicht zum Selbstkostenpreis? Der Händler Amazon profitiert maßgeblich von jeder verkauften Gutscheinkarte.

Denken Sie wieder an Ihre Freundin, die noch nie beim Versandriesen eingekauft hat (selten, kommt aber vor). Um den Gutschein einzulösen, muss nun ein neuer Kundenaccount erstellt werden. Amazon bekommt Zuwachs. Und die Hoffnung besteht natürlich, dass der Kunde über die Einlösung des Gutscheines hinaus aktiv bleibt. Daher sind Anbieter wie Amazon auch bereit, sich die Bereitstellung von Gutscheinen etwas kosten zu lassen.

Die Bezahlung bietet außerdem maximale Sicherheit für den Händler. Wenn der Kunde seinen Gutscheincode einlöst und Amazon das Geld aufs Kundenkonto bucht, ist der nächste Einkauf quasi bezahlt. Gutscheinzahlungen platzen nicht, sie sind unabhängig von der Bonität möglich und erweitern den Kundenkreis. Wer auf Rechnung mangels Bonität nicht bestellen kann und auch keine Kreditkarte besitzt, zahlt eben einfach mit Gutscheinen.

Gutscheinkarten bieten maximale Flexibilität

Manchmal ist es eine Katastrophe, das passende Geschenk zu finden. Händler wie Amazon sind Allrounder, hier findet der Kunde alles und daher lohnt sich ein solcher Gutschein. Was ist aber, wenn der Beschenkte lieber Mikrotransaktionen im Internet mit seinem „Geschenk“ bezahlen möchte? Auch für Gamer gibt es Lösungen. Angefangen von der Mitgliedschaft für bestimmte Konsolen, bis hin zur Paysafecard, die flexibel auf allen Plattformen einsetzbar ist.

Lange galten Gutscheine als unpersönlich, wenn sie verschenkt wurden. Mittlerweile hat sich die Gesellschaft weiterentwickelt. Es ist den Menschen klar geworden, dass ein unpersönlicher Gutschein immer noch besser ist als eine persönliche, aber grässliche Dekoration für die Wohnung. Gutscheine sind kein Verlegenheitsgeschenk, sie sind praktisch und innovativ. Denn sie bieten Schenker und Beschenktem die Möglichkeit, sich bei der Geschenkewahl frei zu entfalten. Und da sie auch online gekauft werden können, spart sich der Schenker auch noch jede Menge Zeit.

Gutscheine sind auch für den Eigengebrauch sinnvoll

Gutscheinkarten verschiedenster Unternehmen sind aber nicht nur zum Verschenken geeignet, sondern auch für den Eigengebrauch. Oben schon erwähnt gibt es Menschen, deren Bonität einen Rechnungskauf nicht möglich macht. Dennoch kann genug Geld zum Shoppen vorhanden sein. Die Lösung lautet: Zahlung per Gutschein. Damit macht der Handel sein Angebot für nahezu jede Person greifbar, jeder kann online einkaufen, ohne dass die Gefahr von Schulden für den Anbieter droht. Abgesehen davon, sind Gutscheine auch ein Stück Anonymität! Wer seine Kreditkartendaten nicht angeben möchte, kauft einfach den Gutscheincode und bezahlt damit beim Händler seiner Wahl.