Stellenausschreibungen funktionieren nicht mehr: Recruitment 2022

Vor allem die Corona-Pandemie hat zu rasanten Veränderungen in dem Bereich des Personalwesens geführt. Damit geht einher, dass sich auch der Recruiting-Prozess in Unternehmen verändern muss, um die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten und auch zukünftig neue Talente erfolgreich gewinnen zu können.

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Stellenausschreibungen funktionieren nicht mehr: Recruitment 2022. pixabay.com ©geralt (Creative Commons CC0)

Unternehmen sind aus diesem Grund gut beraten, wenn sie die aktuellen Trends im Personalbereich stets im Auge behalten und eventuell auch die Unterstützung eines kompetenten und spezialisierten Dienstleisters in Anspruch nehmen, der etwa unter www.solutions-od.de zu finden ist.

Worauf es im Recruiting im Jahr 2022 vor allem ankommt und welche Besonderheiten zu berücksichtigen sind, erklärt der folgende Beitrag.

Die Mitarbeiterbindung

Der Fokus sollte zunächst darauf liegen, innerhalb des Unternehmens Beziehungen aufzubauen. Dadurch lässt sich das Employer Branding bereits maßgeblich optimieren, wovon wiederum die passive Personalbeschaffung profitiert.

Es kommt darauf an, individuelle Ansätze zu verfolgen, damit die persönlichen Bedürfnisse der einzelnen Bewerber verstanden werden können. Verbessern lässt sich der Einstellungsprozess durch das Coaching potentieller Mitarbeiter, außerdem sollten die beruflichen Erwartungen der Kandidaten in der Gestaltung der Arbeitsverträge berücksichtigt werden.

Zwar muss durchaus ein wenig Zeit investiert werden, um festzustellen, ob die Werte des Unternehmens von dem Bewerber geteilt werden, allerdings lässt sich langfristig viel Arbeitsaufwand einsparen, wenn der Vertrauensaufbau im Zuge des Einstellungsprozesses im Fokus steht.

Höhere Flexibilität zeigen

Die Bedeutung von flexiblen Arbeitsmodellen hat im Zuge der Pandemie maßgeblich zugenommen. Unternehmen sollten vor dieser grundlegenden Veränderung nicht mehr länger die Augen verschließen.

Die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten, wird von einem Großteil der Mitarbeiter auf der ganzen Welt maßgeblich geschätzt. Wichtig ist daneben ebenfalls eine harmonische Work-Life-Balance, die es erlaubt, Familie und Beruf miteinander problemlos zu vereinbaren.

In vielen Unternehmen herrscht hinsichtlich des Home-Office-Modell noch immer eine gewisse Skepsis, allerdings konnten Untersuchungen bereits belegen, dass dieses die Fehlzeiten verringert und die Mitarbeiterproduktivität fördert. Eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit lässt sich somit in Zukunft nur noch mit einem entsprechenden hybriden Arbeitsmodell sichern. Unternehmen, die sich gegen ein solches Sträuben, werden schnell die negativen Konsequenzen davon zu spüren bekommen.

Inklusion und Diversität fördern

Geht es um das Einstellen von unterrepräsentierten Mitarbeitern, scheitern auch heute noch zahlreiche Unternehmen regelmäßig. Oft wird ein Arbeitsplatz bereits als vielfältig und divers bezeichnet, wenn in den Teams einige Frauen arbeiten.

Es lassen sich jedoch einige Kriterien ausmachen, welche in diesem Zusammenhang im Einstellungsprozess von besonders großer Bedeutung und damit zu beachten sind. Eines davon besteht darin, zu verstehen, weshalb eine Förderung der Werte Diversität und Inklusion überhaupt von Bedeutung ist. Daneben sollten Unternehmen bereits im Vorfeld des eigentlichen Bewerbungsprozesses für sich klar definieren, welche Anforderungen sie an den potentiellen neuen Mitarbeiter stellen und welche Eigenschaften dieser idealerweise aufweisen sollte.

Darüber hinaus ist der Wandel schlichtweg anzunehmen. Es ist eine Anpassung der traditionellen Art der Beschaffung von neuem Personal nötig, um dessen Anforderungen erfüllen zu können. Schaffen es Unternehmen, anzuerkennen, welche Vorteile von Inklusion und Diversität am Arbeitsplatz ausgeht, lassen sich diese Werte zukünftig in die Unternehmenskultur fest verankern – auch dies sorgt wiederum für einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Kampf um die wahren Top-Talente.