Imagefilm: Das Konzept und die besten Tipps

Im Bereich der Unternehmensfilme stellen Imagefilme einen echten Klassiker dar. Mit diesem wirkungsvollen Marketing-Tool lässt sich eine Vielzahl verschiedener Geschichten vermitteln.

Die Gemeinsamkeit von wirklich erfolgreichen Imagefilmen besteht dabei darin, dass sie die Marke oder das Unternehmen wirklich authentisch präsentieren und damit in der jeweiligen Zielgruppe das Image maßgeblich positiv beeinflussen und stärken. Dies ist beispielsweise möglich, indem für den Imagefilm Synchronsprecher exakt passend zu der Zielgruppe und dem Unternehmen ausgewählt werden.

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Imagefilm: Das Konzept und die besten Tipps. ©Depositphotos

Welche Tipps außerdem bei der Konzeption und der Umsetzung des Imagefilms beachtet werden sollten, erklärt der folgende Beitrag.

Die Wichtigkeit des Konzepts

Das Konzept eines Imagefilms besteht immer – im Gegensatz zu einem ausformulierten Drehbuch – in nur wenigen Stichpunkten oder einem sehr kurz gehaltenen Text. Dieses stellt dabei das Fundament des Imagevideos dar, in welchem definiert wird, welche Gestaltungsmittel und Inhalte man benutzt.

Wird ein Imagefilm ohne dieses wichtige Konzept erstellt, wird das Ergebnis kaum gemäß den ursprünglichen Vorstellungen ausfallen.

Kernbotschaft an Zielgruppe anpassen

Geht es um die Konzeption eines Imagefilms, gilt es im ersten Schritt herauszufinden, wie sich die Interessen der Zielgruppe gestalten, sodass sie durch die Botschaften des Imagevideos überzeugt wird.

Wird die Zielgruppe zu weit gefasst, besteht darin einer der am weitesten verbreiteten Fehler. Beispielsweise muss ein Imagevideo, welches für einen Messeauftritt erstellt wird, exakt auf die Bedürfnisse der Messebesucher zugeschnitten sein.

Imagevideos zeigen sich als besonders erfolgreich, wenn im Rahmen des Konzepts definiert wird, welche Kernbotschaft der Film vermitteln soll und die weiteren Inhalte dann danach ausgewählt werden.

Keine bloße Produktvorstellung

Unternehmen wissen in der Regel, durch welche positiven Merkmale sie sich von ihren Wettbewerbern abheben. So wird häufig versucht, in dem Imagefilm so viel wie nur möglich von diesen Vorteilen zu vermitteln. Allerdings besteht dabei das Risiko, dass in dem Video eine zu hohe Menge von Informationen untergebracht wird. Dadurch werden die Zuschauer jedoch schnell überfordert und ihre Aufmerksamkeit geht verloren.

Aus diesem Grund besteht ein guter Rat auch darin, keine einzelnen Produkte im Rahmen des Imagevideos vorzustellen. Die Nutzungsdauer eines Imagefilms beträgt in der Regel zwischen zwei und drei Jahren – so besteht die Gefahr, dass die dargestellten Produkte nach kurzer Zeit schon nicht mehr aktuell sind.

Daneben findet eine gewisse Zweckentfremdung des Imagefilms durch die bloße Produktvorstellung statt – schließlich verfolgt er eigentlich das Ziel, das Image des Unternehmens als Gesamtkonstrukt zu stärken. Dennoch ist es durchaus möglich, zumindest besondere Produktgruppen im Rahmen des kurzen Videos zu präsentieren.

Professionelle Dramaturgie berücksichtigen

Ein guter Film weist einen Spannungsbogen auf – da bildet auch das Imagevideo keine Ausnahme. Somit umfasst die Dramaturgie auch in diesem Bereich drei Phasen, nämlich den Beginn, den Hauptteil und den Schluss.

Bei dem Beginn kommt es darauf an, dass das Interesse und die Aufmerksamkeit des Publikums geweckt werden. Eine Frage, eine Provokation oder eine starke Bildsprache sorgen in diesem Zusammenhang für Neugier und Spannung. Daneben muss die Kernbotschaft des Videos bereits am Anfang dargestellt werden.

Beispiele für die jeweilige Kernbotschaft folgen dann im Hauptteil, sodass die Zuschauer der These folgen können. Der Spannungsbogen wird am Ende dann wieder aufgegriffen und abgeschlossen. Wurde der Film etwa mit einer Frage eröffnet, liefert der Schluss selbstverständlich die Antwort. Daneben besteht die Möglichkeit, einen Call-to-Action in den Schluss zu integrieren.