Hermes erhöht die Preise für den Privatkundenversand zum 1.8.2022

Hermes Germany passt seine Preise für den privaten nationalen und internationalen Versand von Päckchen und Paketen sowie Reisegepäck und Sperrgut zum 1.8.2022 an. Erhöhungen erfolgen insbesondere bei großen und sperrigen Sendungen, die aufwendig manuell sortiert werden müssen, eines individuellen Handlings durch die Zusteller*innen bedürfen und viel Raum beim Transport einnehmen. Für an der Haustür zugestellte Päckchen und Pakete wird es ebenfalls Anpassungen geben. Nicht von den Preisanpassungen betroffen ist die durch die gebündelte Zustellung einer Vielzahl von Sendungen nachhaltigere Versandoption von PaketShop zu PaketShop. Der preisliche Vorteil für online bezahlte Päckchen- und Paketmarken bleibt größtenteils bestehen.

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Abgabe eines Pakets in einem von rund 16.500 Hermes PaketShops in Deutschland.©Hermes 2022

Angesichts zuletzt stark gestiegener Kosten für den Transport und die Zustellung von Päckchen, Paketen und größerer Sendungen reagiert der Paketdienstleister Hermes mit Anpassungen der seit 2019 bestehenden Preisstruktur für den nationalen und internationalen Privatkundenversand. Dennis Kollmann, Chief Sales Officer von Hermes Germany, erläutert: „Grundsätzlich ist es immer unser Ziel, Kostensteigerungen durch die Optimierung von Prozessen bestmöglich zu vermeiden. Auf diese Weise ist es uns beispielsweise zuletzt gelungen, die Mehrkosten während der Corona-Pandemie, in der sich die Paketlogistik mit ihren tausenden Zusteller*innen tagtäglich als zuverlässiger und leistungsfähiger Anker bewiesen hat, zu kompensieren. Vor dem Hintergrund der aktuellen Kostensteigerungen ist dies allerdings nicht möglich.“

Anpassungen bei nationalen Päckchen und Paketen

Hermes bietet seinen Privatkund*innen den nationalen Paketversand, bei dem Haftung*, Sendungsverfolgung und CO2-neutraler Versand durch Kompensation** immer automatisch enthalten sind, in unterschiedlichen Kategorien an. Dabei differieren die Preise je nach Größe (von Päckchen bis XXL-Paket) und dem damit verbundenen Handling-Aufwand. Gleiches gilt für die Zustellart, bei der das Logistikunternehmen nach PaketShop- und Haustürzustellung unterscheidet, sowie nach der Bezahlweise (online oder in bar).

Am Preisvorteil für online erstellte und bezahlte Paketscheine hält Hermes im Zuge der Preisanpassung weitestgehend fest. Die im Vergleich zur Haustürzustellung nachhaltigere Versandoption von einem PaketShop an einen anderen PaketShop – durch die gebündelte Zustellung von Sendungen wird im Durchschnitt 25 Prozent weniger CO2 ausgestoßen – ist nicht von den Preisanpassungen betroffen.

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©Hermes 2022

Für diejenigen, die ihr Paket von einem der bundesweit rund 16.500 PaketShops direkt an die Haustür der Empfänger*innen versenden möchten, gelten ab dem 1.8.2022 folgende Preise:

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©Hermes 2022

Weiterhin gilt bei Hermes: Zusteller*innen, die im Rahmen eines Zustellvorgangs ohnehin an der Haustür sind, nehmen bereits mit einem Paketschein versehene Sendungen kostenfrei mit. Wer eine Abholung hingegen gesondert beauftragt, zahlt in Zukunft zusätzlich zum Online-Preis für die jeweilige Paketklasse eine einmalige Abholpauschale in Höhe von 5 EUR.

Reisegepäck & Sperrgut: Preisanpassungen für Sendungen mit hohem logistischem Aufwand

Insbesondere im Bereich von Sendungen, die eines individuellen und gesonderten Handlings in der Zustellung sowie bei der Sortierung in den Verteilzentren bedürfen und die mehr Platz beim Transport einnehmen, sind die allgemeinen Kostensteigerungen deutlich spürbar. Darunter fallen beispielsweise Koffer: Damit das Verreisen innerhalb Deutschlands ganz entspannt erfolgen kann, bringt Hermes bei Bedarf das Reisegepäck zuverlässig an das entsprechende Ziel. Bisher zahlten Hermes Kund*innen für die Abholung ihres Koffers an einem der bundesweit rund 16.500 PaketShops 15,95 EUR. Ab August sind es 19,95 EUR. Auch die Abholung des Reisegepäcks an der Haustür ist nach wie vor möglich. Zahlten Privatkund*innen für diesen Service bisher 18,95 EUR, fallen in Zukunft 24,95 EUR an.

Auch den Transport von Sperrgut bietet Hermes an. Darunter fallen Sendungen, die nicht quaderförmig sind oder herausragende Teile aufweisen. Sperrgutsendungen erfordern u.a. einen hohen Mehraufwand, da sie aufgrund ihrer Form in den Verteilzentren nicht maschinell sortiert werden können. Vor diesem Hintergrund erhebt Hermes eine Servicegebühr für das manuelle Handling, die als fester Aufpreis auf den normalen Versandpreis pro Sendung erhoben wird. Diese Servicegebühr wird im Rahmen der Preisanpassungen von 14,95 EUR auf 19,95 EUR erhöht. Ausgenommen hiervon sind die Paketklassen XL und XXL sowie Paketrollen mit einer Länge von max. 100 cm und einem Durchmesser von max. 20 cm.

Internationaler Versand

Auch beim internationalen Versand privater Pakete passt Hermes zum 1.8.2022 die Preise an. Privatkund*innen haben über Hermes die Möglichkeit, in 140 Destinationen weltweit zu versenden. Für sieben Länder, die sich außerhalb der europäischen Zollgrenzen befinden, wird es Anpassungen geben: China, UK, Schweiz, USA, Kanada, Norwegen und Australien. Innerhalb der EU bleiben die Preise stabil.

Die Anpassung der Preisstruktur erfolgt vor dem Hintergrund einer signifikanten Erhöhung der Frachtchargen der Partner, mit denen Hermes im internationalen Zollbereich zusammenarbeitet.

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©Hermes 2022

Preise und Leistungen für den internationalen Versand im Überblick.

* Bei Verlust oder Beschädigung von Paketsendungen haftet Hermes bis 500 €, bei Päckchen bis 50 €.

** Mehr Informationen zum CO2-neutralen Versand durch Kompensation.

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