Fachbücher für das Studium kaufen

Da Studierende erst noch die Voraussetzungen für einen guten Verdienst in der Zukunft schaffen, sitzt das Geld bei ihnen naturgemäß nicht so locker. Hinzu kommen die hohe Inflation und die Ungewissheit, welche Kapriolen die Wirtschaft noch in einer Zeit schlagen wird, in welcher der Krieg Russlands gegen die Ukraine noch sehr lange dauern kann und die Invasion Chinas in Taiwan möglicherweise vor der Tür steht.

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Fachbücher für das Studium kaufen. ©Andrea Piacquadio, pexels.com (Creative Commons CC0)

Studierende sind mit vielen Tricks vertraut, mit denen sie Geld sparen können. Gerade bei Fachbüchern lässt sich das Budget auf vielfältige Weise schonen.

Fachliteratur ist teuer

Abgesehen von Standardwerken und Lexika sind die Themen in der Universität oft sehr speziell. In den Vorlesungen und Seminaren wird meistens ein Gegenstand unter verschiedenen Fragestellungen auf eine komplexe Weise behandelt. Nicht immer sind die Bücher, die in der Literaturliste zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt werden und für die man sich entschieden hat, in der Uni-Bibliothek enthalten. In diesen Fällen wird ein Kauf unabdingbar, sodass jedes Seminar auch ohne Studiengebühren teuer wird.

Wo wird man seine Bücher los?

Da Studierende nach absolvierter Veranstaltung ihre themenbezogenen Bücher für das weitere Studium entbehren können, bietet sich die Möglichkeit an, diese Werke gewinnbringend zu veräußern. Es ist eine klassische Win-win-Situation, denn man selbst erhält Geld für nicht mehr benötigte Literatur und schafft Platz in seiner kleinen Studentenbude, während sich Kommilitonen über günstige Werke freuen, für die sie als Neuware sehr viel mehr hätten ausgeben müssen. Die besten Quellen, um seine Bücher zu verkaufen, sind die folgenden:

  • Online-Ankäufer
  • Tauschbörsen für Studierende
  • Verkaufsplattformen im Internet
  • das Schwarze Brett in der Uni

Studierende können hier die besten Gebrauchten finden!

Der Kreislauf gilt auch für den Ankauf

Die vorliegenden Beschreibungen lassen den Umkehrschluss zu, dass der Kreislauf auch für den Ankauf gilt. Und tatsächlich, wer die Literaturliste zu Beginn der Veranstaltung durchgeht, findet für viele Werke am Schwarzen Brett und vor allem im Internet einen Verkäufer, sodass auch er die Möglichkeit dazu hat, seine Ausgaben für Fachliteratur in jedem Semester zu drücken.

Zugleich trägt er dazu bei, dass dieser Kreislauf am Leben gehalten wird, der die Umwelt schont, da bekannt ist, dass für Bücher Bäume gefällt werden müssen. Außerdem verschlingt die Produktion von Papier beträchtliche Wassermengen. 1.650 Liter Wasser sollen es nach Berechnungen von Experten pro Buch durchschnittlich sein. Insgesamt können Studierende mit dem Kauf von gebrauchten Büchern bis zu 70 % sparen

Tipps für den Bücherhandel

Wer beim Abgleich der Literaturliste die Möglichkeit des späteren Verkaufs schon antizipiert, steigert die Chance, dass seine Bücher Abnehmer finden und erhöht gleichzeitig den Verkaufspreis. Aus diesen Gründen sollte auf Notizen, Unterstreichungen und Anmerkungen nach Möglichkeit verzichtet werden. Es mag sein, dass diese für manch einen späteren Leser hilfreich sein können. Im Allgemeinen werden aber unbearbeitete Bücher vorgezogen. Geliehene Bücher werden schließlich auch nicht beschriftet.

Überdies gilt: Je neuer ein Buch, desto hochwertiger ist es. Eine Ausnahme sind Originalquellen aus dem Studium der Geschichte und Theologie. Auch die Ausgabe sollte möglichst aktuell sein und die Qualität des Buches hat selbstverständlich ebenfalls Auswirkungen auf den Verkaufspreis. Wer Bücher kauft, sollte schauen, ob es für dasselbe gebrauchte Buch noch andere Angebote im Internet gibt, denn auch wer vergleicht, spart Geld. Dies ist durch den Siegeszug der Vergleichsportale hinlänglich bekannt.

Fazit: Viele Wege führen nach Rom

Weiterführende Literatur zu spezialisierten Fachgebieten wird nach dem Ende des Seminars oder der Vorlesung kaum noch benötigt. Das Internet bietet für Studierende deshalb viele Möglichkeiten, um ihre Bücher an Kommilitonen zu verkaufen. Die knappen Mittel, über die Studierende in der Regel verfügen, halten die Nachfrage hoch, die außerdem durch die steigende Sensibilität für Umweltfragen und Nachhaltigkeit zusätzlich stimuliert wird.

Auch beim Kauf von Fachliteratur muss nicht immer nach einem neuen Buch gegriffen werden, denn wer sich für gebrauchte Bücher entscheidet, spart bis zu 70 % des Verkaufspreises ein.