Die besten Tipps für die Dissertation

Heutzutage erlebt das Promovieren wieder einen wahren Boom. Laut den Angaben des Statistischen Bundesamtes schreiben somit in Deutschland aktuell mehr Menschen an ihrer Dissertation als jemals zuvor.

Der Herausforderung einer Doktorarbeit stellen sich in der Bundesrepublik im Durchschnitt sieben von einhundert Studierenden. Aus dem Bereich der Mathematik oder der Naturwissenschaft kommt dabei jeder dritte Promovierende. In den Kultur- und Sprachwissenschaften sowie den Ingenieurswissenschaften entscheidet sich jeder fünfte Student für eine Dissertation.

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Die besten Tipps für die Dissertation. ©Depositphotos

Die Doktorarbeit schreiben zu lassen stellt selbstverständlich nicht für jeden Studierenden eine attraktive Möglichkeit dar. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die besten Tipps zu kennen, welche das Schreiben der Dissertation gleich wesentlich vereinfachen.

Recherche zeitsparend gestalten

Es ist ganz natürlich, dass im Rahmen der Dissertation eine umfassende Recherche nötig ist, unabhängig davon, ob es sich um die benötigten wissenschaftlichen Quellen, die allgemeine Relevanz der Arbeit oder die Suche nach einem passenden Thema handelt.

Bei dem Recherchieren kommt es jedoch immer darauf an, so zeitsparend wie nur möglich vorzugehen. Dazu ist das Talent nötig, bestimmen zu können, welche Informationen als wichtig und welche als unwichtig zu betrachten sind. Über die jeweilige Quelle muss sich schnell ein Überblick verschafft werden, indem die Literatur erst einmal überflogen wird. Ausschließlich den relevanten Kapiteln ist dann im Anschluss mehr Zeit zu schenken.

Thema mit hoher Relevanz auswählen

Um ein relevantes und fundiertes Thema für die Dissertation zu finden, kann ebenfalls nicht auf eine sorgfältige Recherche verzichtet werden. Dazu sind aktuelle Informationen über den jeweiligen Forschungsstand einzuholen und zu überlegen, ob die eigene Arbeit sich in dieses wissenschaftliche Umfeld ideal einfügen würde.

Zu berücksichtigen sind in diesem Zusammenhang sowohl die bereits bekannte Fachliteratur als auch die aktuellen Tendenzen. Es ist in jedem Fall zu vermeiden, eine Dissertation anzufertigen, deren Thema bereits in exakt der gleichen Art und Weise behandelt wurde.

Den Betreuer auf ganzer Linie überzeugen

Es sollt sich an der Hochschule so früh wie möglich nach einer potenziellen fachlichen Unterstützung umgesehen werden, auch, wenn das Thema der Dissertation noch nicht im Detail festgelegt ist. Umso eher ein Betreuer für die Doktorarbeit gefunden wird, desto umfassender kann seine Unterstützung bei dem Forschungsthema ausfallen.

Daneben ist nicht zu vernachlässigen, dass der Betreuer durch seine vorhandenen Fachkenntnisse und Kompetenzen eine große Hilfe dabei darstellen kann, einen zu hohen Aufwand für die Recherche zu vermeiden, etwa, indem er Tipps zu geeigneter Literatur ausspricht oder den Themenumfang stärker eingrenzt.

Detaillierten Zeitplan erstellen

Sobald ein relevantes Thema für die Dissertation gefunden wurde und die Bestätigung durch das Dekanat erfolgt ist, geht es darum, einen detaillierten und vor allem realistischen Zeitplan zu entwerfen.

Abhängig ist dieser nicht nur von den herkömmlichen Freizeitaktivitäten, sondern er berücksichtigt daneben auch eventuelle finanzielle Herausforderungen. Mehr als 80 Prozent aller Menschen, die promovieren, gehen schließlich nebenbei einer Arbeit nach, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können, etwa in Form eines Teilzeit- oder eines Minijobs.

Bei dem Zeitplan ist es außerdem empfehlenswert, einen gewissen Pessimismus an den Tag zu legen. Schließlich besteht immer das Risiko, einmal krankheitsbedingt auszufallen oder eine hartnäckige Schreibblockade zu durchleben.