Commanders Act führt neue Cookieless Marketing-Plattform ein

Commanders Act veröffentlicht die neue Version seiner Cookieless Marketing-Plattform, Commanders Act X, die auf serverseitigem Tag-Management basiert und sämtliche Funktionen gebündelt bereitstellt. Firmen erhalten so eine bessere Kontrolle über die Erhebung, Verarbeitung, Qualität und Weitergabe von Kundendaten sowie die Consent-Einholung der Nutzer.

Commanders Act X Interface Bild 2
©Commanders Act

Die Entwicklung von Adblockern, das Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die massive Einschränkung von Third-Party-Cookies hat den Aktionsradius von Daten deutlich verkleinert.

Hierauf reagiert Commanders Act mit der neuen Plattform. Sie geht aus zwei Jahren Forschung und Entwicklung sowie der Analyse des Kundenfeedbacks hervor und integriert alle von Commanders Act entwickelten Produkte als Funktionen in einer einheitlichen Plattform – von Enterprise Tag Management und Consent Management über Identity Resolution und Data Activation bis hin zu Campaign Analytics. Auch bei der Umsetzung von Data Governance hat Commanders Act nachgelegt: Mithilfe der CDP (Customer Data Platform) und der neuen Data-Cleansing-Funktion (Standardisierung und Reinigung von Daten) gelingt es, die Qualität der Daten direkt in der Plattform zu überprüfen.

„Diese fortschreitende Schrumpfung der Kundendaten zwingt die digitalen Teams, ihre Arbeitsweise und die Steuerung ihrer Kampagnen zu überdenken. Wir versetzen unsere Kunden in die Lage, mit den neuen Marktanforderungen Schritt zu halten und ihren Kunden trotz strenger Datenschutzregeln eine optimale Customer Experience zu bieten“, sagt David Cordes, Team Lead DACH bei Commanders Act. „Unsere Plattform bietet die Möglichkeit, Kundendaten auf vernünftige, verantwortungsvolle und effiziente Weise zu sammeln und zu nutzen: Je nach Zustimmung der Kunden können Unternehmen alle Ereignisse in einer Customer Journey erfassen, die gewonnenen Daten anonymisieren, reinigen, aufwerten und an die gewünschten Drittparteien weiterleiten.“

Mehr Qualität, Kontrolle und Datenschutz

Beim serverseitigen Tag-Management wird zwischen dem Browser des Nutzers und dem des Anbieters die Commanders-Act-X-Plattform zwischengeschaltet. Während die Datenerfassung zuvor auf verschiedenen Datenströmen basierte, die direkt vom Browser zu der jeweiligen Marketing-Lösung weitergeleitet wurden, werden jetzt alle Interaktionen des Kunden bzw. Ereignisse (Seitenaufrufe, Klicks, sämtliche Interaktion des Nutzers auf der Website) als ein gebündelter Datenstrom an Commanders Act X gesendet. Erst in der Plattform findet die Aufbereitung der Daten und ihre Verteilung an die verschiedenen Drittparteien statt.

Das Tracking bezieht sich also nicht mehr wie bisher auf die digitale Eigenschaft der Daten oder den Kanal, über den diese kommen, sondern auf jeden Schritt in der Customer Journey. Dieser nutzerzentrierte Ansatz ermöglicht es den Unternehmen, die richtigen Daten zu sammeln, um die Nutzer besser zu verstehen und ihnen die richtigen Botschaften zum richtigen Zeitpunkt zu senden.

Für Kunden, die nicht so schnell für alle Lösungen auf den serverseitigen Ansatz wechseln können oder möchten, bietet Commanders Act parallel weiterhin das clientseitige Tagging an. „Mehr als 20 Jahre nach dem Beginn der Datenerfassung im Internet treten wir in eine Hybridphase ein, in der zwei Tag-Management-Systeme nebeneinander existieren werden: clientseitig und serverseitig“, erklärt Michael Froment, CEO und Mitbegründer von Commanders Act. „Der serverseitige Ansatz wird nach und nach zum Marktstandard für den Datenaustausch avancieren. Unser Ziel ist es daher, unsere Kunden bei dieser Entwicklung zu unterstützen, indem wir ihnen eine Plattform anbieten, die genau auf diesen neuen Standard zugeschnitten ist.“

Alle Vorteile von Commanders Act X im Überblick

  • *All-in-one-Lösung* Sämtliche Commanders-Act-Funktionen sind jetzt in einer Plattform gebündelt. Die Nutzer können in einem zentralen User Interface auf alle Daten zugreifen, die für alle Features gleichermaßen zur Verfügung stehen. Die einheitliche Datenübertragung von einer Plattform aus sorgt zudem für einen reibungslosen Betrieb der mit den Daten versorgten Lösungen. So werden Unternehmen bei der Datenverwaltung agiler und effizienter und können sicherstellen, dass alle Partner, mit denen sie kooperieren, ordnungsgemäß ihre Daten erhalten.
  • *Daten anreichern* Eingehende Daten können mit relevanten Informationen angereichert werden (etwa Segmentierungs-, Zahlungs- oder Abonnementwerte), bevor sie die Drittanbieter erhalten. Außerdem lassen sich verschiedene Datensätze mischen und daraus Verbrauchersegmente erstellen, die präziser sind und Marketingkampagnen wirkungsvoller verstärken.
  • *Daten bereinigen und standardisieren* Die Daten können bereinigt, normalisiert und korrigiert werden. Sensible personenbezogene Daten (wie IP-Adressen) lassen sich aus dem Datensatz entfernen oder anonymisieren und mit dem gleichen Dateinamen weiterleiten. Mühsame Exporte der Daten entfallen, dies spart Zeit und sorgt für qualifiziertere Daten. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, Daten nun zu harmonisieren (etwa die Währung für alle Partner anpassen) sowie intelligente Mapping- und Alerting-Systeme zu erstellen.
  • *Mehr Sicherheit und Datenschutz* Anbieter bekommen mehr Kontrolle über die erfassten Daten und darüber, wer sie sehen darf. Nur sie wissen, welche Informationen gesammelt und wohin diese gesendet werden. Sie können vertrauliche Daten beispielsweise verschlüsselt an die Empfänger weiterleiten, personenbezogene Daten gelangen nicht in die Hände von externen Parteien. Ungenauigkeiten bei der Governance öffnen zudem manchmal Schlupflöcher, etwa beim Piggybacking (Tags, die mehr oder weniger unauffällig andere Tags aufrufen). Der serverseitige Ansatz minimiert diese Risiken. Unternehmen sind zudem in der Lage, ihren Nutzern zu garantieren, dass die vorherrschenden Datenverarbeitungsregeln auch tatsächlich durchgesetzt werden. Gleichzeitig gelingt es ihnen, eine wettbewerbsfähige Opt-In-Quote sicherzustellen, indem sie Optionen zur Optimierung von Consent-Bannern auf der Grundlage von in der Plattform verfügbaren Metriken nutzen.
  • *Hürden umgehen* Intelligent Tracking Prevention (ITP) und Adblocker können umgangen und die Website-Aktivitäten der Benutzer trotzdem analysiert werden. Die Datenschutzbestimmungen gelten aber weiterhin: Das Sammeln und Speichern von Daten erfordert nach wie vor die Zustimmung des Nutzers.
  • *Customer Experience verbessern* Da die zahlreichen JavaScript-Anfragen, die beim clientseitigen Tagging im Browser stattfinden, durch einen einzigen serverseitigen Dienstaufruf ersetzt werden, verkürzt dies die Seitenladezeiten erheblich. Außerdem verbessert es die Qualität des Nutzererlebnisses deutlich.
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