Bei eBay vor dem kalten Winter heiß begehrt: alternative Energien

Die Nachfrage von Verbraucher*innen nach Energiesparprodukten und Anlagen zur Herstellung regenerativer Energien steigt seit Monaten deutlich an. So verzeichnete eBay im September 2022 eine Umsatzsteigerung von 700 % im Bereich „Alternative Energien“ im Vergleich zum Vorjahr. Darunter fallen zum Beispiel Photovoltaikanlagen (+400 %), Solarthermieanlagen (+126 %) oder intelligente Produkte wie Smarthome-Lichter (+600 %).

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Bei eBay vor dem kalten Winter heiß begehrt: alternative Energien. ©eBay

Angst vor kaltem Winter macht erfinderisch

Eine im Auftrag von eBay durchgeführte repräsentative Umfrage von YouGov* bestätigt den erhöhten Bedarf nach Energiesparprodukten. Laut der Studie gehen 36 % der Deutschen davon aus, dass sie in diesem Winter häufiger zu Hause frieren werden als im letzten Winter. 51 % der Deutschen haben sich schon eine alternative Energiequelle angeschafft, beabsichtigen die Anschaffung noch in diesem Jahr oder setzen sich gedanklich damit auseinander.

Elektroheizlüfter (24 %) und Kamin oder Holzofen (18 %) sind die am häufigsten bereits gekauften Geräte in diesem Bereich. Fast jede*r Vierte (24 %) plant in den nächsten sechs Monaten die Anschaffung einer (Dach- oder Stecker-) Solaranlage oder besitzt bereits eine solche. Ungefähr jede*r fünfte Deutsche (20 %) plant den Kauf von Geräten zur Erzeugung regenerativer Energien innerhalb der nächsten zwölf Monate. 6 % haben diesen Plan schon umgesetzt.

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Bei eBay vor dem kalten Winter heiß begehrt: alternative Energien. ©eBay

Blackout? Die Deutschen nehmen ihre Stromversorgung selbst in die Hand

40 % der Deutschen sorgen sich wegen regionaler, länger anhaltender Stromausfälle. Beim Thema Strom werden sie selbst aktiv: 10 % produzieren mindestens einen Teil ihres Eigenbedarfs selbst, für 37 % ist die Eigenproduktion von Strom vorstellbar.

Große Nachfrage nach allem, was beim Energiesparen hilft**

Aktuell sind bei eBay-Nutzer*innen neben innovativen Smarthome-Lösungen wie etwa Smarthome-Lichtern (Nachfrageanstieg um rund 600 %) auch Fensterdichtungen (rund +100 %) und Zugluftstopper (rund +70 %) gefragt. Außerdem stehen seit Beginn der Energiekrise vor allem Steckdosenleisten mit Schalter (Nachfrageanstieg um rund 60 %), Temperatursensoren (rund +40 %), Gummidichtungen (rund +30 %), Energiesparlampen, Thermostatventile und Zeitschaltuhren (jeweils rund +20 %) sowie Türbodendichtungen (rund +10 %) auf der Einkaufsliste. Um den Stromverbrauch im Blick zu behalten, setzen Verbraucher*innen verstärkt auf Wattmeter (rund +200 %), Leistungsmesser (rund +180 %) und Stromzähler (rund +160 %).

Die Sonne als Energiequelle wollen ebenfalls immer mehr eBay-Nutzer*innen mit Solarprodukten wie Solarpanels (rund +200 %) und Solarleuchten (rund +20 %) für sich nutzen. Aber auch Produkte für die eigene Stromerzeugung und Warmwasserbereitung durch regenerative Energien werden zurzeit stark nachgefragt, wie z.B. Photovoltaik- (rund +400 %) und Solarthermieanlagen (rund +126 %) sowie kleine Windkraftanlagen (rund +70 %). Als Strategie gegen steigende Heizkosten planen immer mehr Deutsche zudem, die Heizung etwas herunterzudrehen und sich in der kalten Jahreszeit mit Produkten wie Wärmedecken (rund +120 %), Wärmflaschen (rund +25 %) und Wintersocken (rund +15 %) warm zu halten.

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Bei eBay vor dem kalten Winter heiß begehrt: alternative Energien. ©eBay

Experte rät: Der erste Schritt ist die Bestandsaufnahme

Ulrich Kemmler, Energieberater bei der Agentur für Klimaschutz des Kreises Tübingen und bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, lobt die Eigeninitiative von Verbraucher*innen: „Ob aus Umweltaspekten, aufgrund von begrenzten Ressourcen oder um Kosten zu senken: Die Gründe für das Energiesparen und den verantwortungsvollen Umgang mit Energie sind sehr vielfältig. Verbraucher*innen lernen, dass sie bereits mit wenigen Handgriffen und kleinen Veränderungen relativ kostengünstig Energie und somit bares Geld sparen können”, so Kemmler. Vor der Umsetzung konkreter Maßnahmen und der Anschaffung von Energiesparprodukten rät er Verbraucher*innen: „Der erste Schritt zum Energiesparen ist eine Bestandsaufnahme des aktuellen Verbrauchs, um daraufhin mit maßgeschneiderten Lösungen an den richtigen Stellen anzusetzen.”

*Umfragebedingungen: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der vom 30.09. bis 03.10.2022 2.064 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

**Quelle: Es wurden die Verkaufszahlen der Jahre 2021 und 2022 im Zeitraum 10.08. bis 16.08. und 25.08. bis 31.08. über das eBay Marktanalyse-Tool Terapeak abgefragt und im Jahresvergleich ausgewertet.

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