Zeitumstellung Sommerzeit

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Zweimal im Jahr heißt es: Uhr vor oder zurück? Die Zeitumstellung sorgt seit Jahrzehnten für Diskussionen – und für einige auch für Verwirrung. Doch was steckt eigentlich dahinter, und wie kann man sich besser darauf vorbereiten? Dieser Artikel bringt Licht ins Dunkel der Zeitumstellung auf Sommerzeit.

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Zeitumstellung Sommerzeit

Was ist die Sommerzeit?

Die Sommerzeit ist eine saisonale Zeitumstellung, bei der die Uhren im Frühjahr um eine Stunde vorgestellt werden. Ziel ist es, das Tageslicht besser zu nutzen.

Die Umstellung erfolgt in der Nacht von Samstag auf Sonntag am letzten Märzwochenende. Dann wird die Uhr von 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt – eine Stunde „verschwindet“.

Warum gibt es die Zeitumstellung?

Die Idee dahinter: Wenn es abends länger hell ist, wird weniger künstliches Licht benötigt. Ursprünglich ging man davon aus, dass dadurch Energie gespart werden kann. Die erste Einführung der Sommerzeit fand in Deutschland bereits 1916 statt, wurde aber später wieder abgeschafft und mehrfach neu eingeführt. Seit 1980 ist die Zeitumstellung ein fester Bestandteil des Kalenders.

Was bedeutet die Umstellung für den Alltag?

Für viele bedeutet die Sommerzeit zunächst eine Stunde weniger Schlaf. Besonders Kinder, ältere Menschen oder Schichtarbeitende können unter den Auswirkungen leiden. Auch der Biorhythmus gerät kurzzeitig aus dem Gleichgewicht – vergleichbar mit einem leichten Jetlag.

Tipp: Wer sich ein paar Tage vor der Umstellung schrittweise an einen früheren Schlafrhythmus gewöhnt, kommt oft besser damit zurecht.

Ist die Zeitumstellung noch zeitgemäß?

Seit Jahren wird die Sinnhaftigkeit der Zeitumstellung infrage gestellt. Studien zeigen, dass der Energieeinsparungseffekt minimal ist. Gleichzeitig berichten viele Menschen über Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder Schlafstörungen. Die EU-Kommission hat 2019 sogar vorgeschlagen, die Zeitumstellung abzuschaffen – bislang ohne konkrete Umsetzung.

So gelingt die Umstellung auf Sommerzeit stressfrei

    • Schrittweise anpassen: Bereits ein paar Tage vorher 15 Minuten früher ins Bett gehen hilft dem Körper.
    • Tageslicht nutzen: Wer morgens möglichst viel Tageslicht tankt, kann seinen Rhythmus leichter umstellen.
    • Bewegung an der frischen Luft: Spaziergänge oder Sport im Freien fördern die Anpassung.
    • Routine beibehalten: Regelmäßige Schlafenszeiten und Mahlzeiten stabilisieren den Biorhythmus.

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Frank