Edeka testet Lieferung bis in den Kühlschrank

Viele Verbraucher arbeiten tagsüber und können oftmals bestellte Produkte nicht in Empfang nehmen. Deshalb testet der Einzelhandelskonzern Edeka im Bereich Lebensmittel-Lieferung jetzt eine Lösung, die an Amazons Key-Service angelehnt ist.

Edeka testet Lieferung bis in den Kühlschrank
Edeka testet Lieferung bis in den Kühlschrank – Basis pixabay.com ©Alexas_Fotos (Creative Commons CC0)

Lebensmittel kann man heutzutage online bestellen. Die Lieferdienste bringen sie vor die Haustür, manchmal sogar in die Wohnung. Diesen Service bieten zum Beispiel Amazon und Walmart an und nutzen dafür modernste Technologien rund ums Smart Home. In die gleiche Richtung geht hierzulande der Einzelhandelskonzern Edeka. Wie das Portal Business Insider berichtet, testet die Supermarktkette derzeit in Berlin die Lieferung bis in den Kühlschrank. Helfen lässt sie sich dabei von dem Tochterunternehmen Bringmeister, das über die neueste Technologie aus dem Bereich Smart-Home verfügt.

Zutritt per Freischalt-Code

Wie bei Amazons Key-Service erhalten die Zusteller per Freischalt-Code den Zutritt zur Wohnung der Kunden, die ein Zeitfenster wählen können. Dadurch lassen sich auch leicht verderbliche Produkte wie Joghurt, Milch oder Getränke liefern. Interessant ist der Service vor allem für berufstätige Kunden, die in einer Großstadt leben, weil die Zustellung sich nicht nur auf die Stoßzeiten nach Feierabend beschränkt. Ob er sich hierzulande durchsetzt, bleibt abzuwarten. Was den Zutritt zur Wohnung betrifft, gelten die Deutschen eher als scheu. Die Hemmschwelle liegt weitaus höher als in den USA, wo die Verbraucher gegenüber neuen Technologien aufgeschlossener sind.

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