Rocket Internets B2B Food Group will auf dem Catering-Markt angreifen

Rocket greift wieder auf dem Catering-Markt an. Nachdem das eigene Start-up Caterwings in den letzten Jahren gefloppt war, gründeten die Berliner die B2B Food Group. Diese hat jetzt etwas Geld eingesammelt.

Rocket Internets B2B Food Group will auf dem Catering-Markt angreifen
Rocket Internets B2B Food Group will auf dem Catering-Markt angreifen – pixabay.com ©thommas68 (Creative Commons CC0)
Wie viele große Konzerne versucht auch Rocket Internet, auf dem E-Food-Markt Fuß zu fassen. Vor knapp einem halben Jahr gründete die Start-up-Schmiede die B2B Food Group, die vor allem Catering-Firmen bündeln soll. Es ist überflüssig zu erwähnen, dass diese Start-ups allesamt aus dem Rocket-Haushalt stammen. Noch sind es aber nicht so viele, lediglich die Eigenkreation Caterwings und das zugekaufte Order-In aus Australien.

Organisch wachsen und andere Anbieter zukaufen

Bislang ist es der B2B Food Group gelungen, acht Millionen Euro einzusammeln, wie Gründerszene.de berichtet. Zu den Geldgebern sollen neben Rocket Holtzbrinck Ventures und ein Investor gehören, der sich nicht zu erkennen geben möchte. Die Finanzspritze gibt der Unternehmensgruppe neue Hoffnung: „Die bestehende Catering-Plattform wollen wir mit weiteren Angeboten ausbauen, weiter organisch wachsen und andere Anbieter zukaufen“, sagt Adrian Frenzel, der die B2B zusammen mit Dominik Unuetzer leitet.

Zweiter Anlauf

Damit wagt Rocket Internet einen neuen Versuch auf dem Markt, nachdem die eigene Firma Caterwings in den letzten Jahren im Reich der Bedeutungslosigkeit unterging. Zudem kam es zu personellen Problemen und wirtschaftlichen Misserfolgen. Auf dem englischen Markt etwa machte das Unternehmen 2015 Verluste, die drei Mal so hoch waren wie der Umsatz. Frenzel, der zuvor schon das US-Geschäft von HelloFresh verantwortet hat, blickt jedoch positiv in die Zukunft: „Ich will einige Dinge anders machen, zum Beispiel die Präsenz in den Ländern (Deutschland, Großbritannien, Niederlande) werde ich weiter ausbauen“, sagt er im Gespräch mit Gründerszene.de.
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