Erste Börsenwoche: Aktie von Online-Möbelhändler macht Verluste

Letzte Woche ging der Online-Möbelhändler Westwing an die Börse. Anders als erwartet verlor die Aktie deutlich an Wert. Die Führungsspitze spricht dennoch von einem Erfolg.

Erste Börsenwoche: Aktie von Online-Möbelhändler macht Verluste – pixabay.com ©PIX1861 (Creative Commons CC0)
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Als Online-Möbelhändler hat Westwing Erfolg. Die Rocket-Internet-Beteiligung erwirtschaftet gute Umsätze und wächst kontinuierlich. Deswegen beschloss das Unternehmen, an die Börse zu gehen. Letzte Woche war es dann so weit, die Aktie wurde zu 26 Euro ausgegeben. Doch den Start hatte sich der Online-Möbelhändler doch anders vorgestellt: Gleich am ersten Tag ging der Kurs teilweise um 15 Prozent nach unten.

Erfolg trotz Verluste

Im Laufe der Woche verbesserte sich die Aktie zwar, erreichte aber zu keinem Zeitpunkt den Wert, mit dem sie startete. Schuld an der Misere sei laut Nachrichtenportal DER AKTIONÄR das schwache Marktumfeld, zumindest zum Teil. Dennoch soll sich der Börsengang gelohnt haben. Denn der Verkauf neuer Aktien aus einer Kapitalerhöhung habe frisches Geld eingebracht, insgesamt 132 Millionen Euro. Diese sollen unter anderem in den Ausbau der Eigenmarken fließen, wie Mitgründerin Delia Fischer sagte.

Loyalität der Kunden ist Erfolgsfaktor

Anders als Konkurrenten wie Wayfair oder Home24 hat es Westwing geschafft, schwarze Zahlen zu schreiben. Fischer erklärt den Erfolg mit der Loyalität der Kunden, die sie dem jungen Unternehmen entgegenbringen. Die Wiederkaufsrate sei extrem hoch. Sie liebten vor allem die Eigendesigns, so Fischer, unabhängig davon, ob Accessoires oder Möbel.

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