Banking-Apps: 12 von 38 Angeboten sind gut, vier nur ausreichend

Schnell noch mal den Kontostand checken, bevor man eine Lokalrunde schmeißt, oder auf langen Bahnfahrten Rechnungen überweisen – mit einer guten Banking-App geht so etwas einfach, schnell und sicher. Die Stiftung Warentest hat für das Oktoberheft von Finanztest 38 Apps für mobiles Banking untersucht. Davon waren 7 iOS Apps und 5 Android Apps gut.

Banking-Apps: 12 von 38 Angeboten sind gut, vier nur ausreichend – pixabay.com ©dawnfu (Creative Commons CC0)
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So ein Algorithmus ist praktisch. Er analysiert eine fotografierte Rechnung, findet Überweisungsdaten wie Empfänger, Iban, Betrag und Verwendungszweck und trägt alles in die digitale Überweisungsvorlage ein. Lästiges Abtippen von endlosen Zahlenreihen und kryptischen Betreffs kann man sich sparen – und innerhalb von Sekunden ist die Rechnung per Banking-App überwiesen. Bei beiden Betriebssystemen schnitt die Sparkassen-App im Test am besten ab. Die Android Version lag übrigens schon 2015 im Test vorn. Nicht überzeugen konnten die Apps von Targobank und Postbank, vor allem weil sie wenig zu bieten haben.

„Mobile Banking ist so sicher wie Onlinebanking“, so Projektleiter Stefan Fischer, „die Apps stellen eine sichere Verbindung mit dem Bankserver her.“ Alle guten Apps sind multibankenfähig – das heißt, Kunden können Konten verschiedener Banken einbinden und sind nicht an die App ihrer Hausbank gebunden. Das gilt nicht nur für Apps von Drittanbietern, sondern auch für bankeigene Apps.

Bewertet wurden zum einen Funktionen wie die oben genannte Fotofunktion, PDF-Import oder die Möglichkeit der Auslandsüberweisung, und zum anderen die Handhabung. Das Datensendeverhalten stand auch auf dem Programm – hier könnten einige Anbieter noch nachbessern, so Finanztest.

Die Testergebnisse finden sich in der Oktober-Ausgabe von Finanztest und online unter www.test.de/bankingapps (kostenpflichtig).

Stiftung Warentest