Online-Möbelhändler Westwing plant den Börsengang

Für Westwing könnte das Geschäft derzeit nicht besser laufen. Dennoch will sich der Online-Möbelhändler deutlich steigern und plant, an die Börse zu gehen. Unternehmenschef Stefan Smalla erzählt, was er von dieser Initiative erwartet.

Online-Möbelhändler Westwing plant den Börsengang – pixabay.com ©Skitterphoto (Creative Commons CC0)
Online-Möbelhändler Westwing plant den Börsengang 1

Vor sieben Jahren ging der digitale Möbelhändler Westwing online. Unterstützung bekam er von der Start-up-Schmiede Rocket Internet, die an dem noch jungen Unternehmen mit 32 Prozent beteiligt ist. Wer dessen Webseite besucht, findet Möbel, Accessoires und Textilien von Designer- und Eigenmarken im Angebot. Die Produkte kommen bei den Verbrauchern gut an. Mittlerweile ist das Münchner Unternehmen in elf europäischen Ländern aktiv. Doch der Expansionsdrang ist noch lange nicht gezähmt. Westwing strebt weiterhin nach vorne und bereitet zu diesem Zweck einen Börsengang vor, wie die DPA berichtet.

Börsengang soll Umsatz von 120 Millionen Euro ermöglichen

Von dem Tritt auf das Frankfurter Parkett erhofft sich der Online-Möbelhändler frische Mittel für die nächste Expansion, so Stefan Smalla: „Mit dem geplanten Börsengang erhalten wir zusätzliches Kapital, das wir dafür nutzen möchten, weiter profitabel zu wachsen“, zitiert die DPA den CEO. Dieser erwartet, dass die Notierungsaufnahme der Unternehmensaktien zu einem Umsatz von 120 Millionen Euro beiträgt. Dabei laßen sich auch die bisherigen Erlöse durchaus sehen. Im letzten Jahr erwirtschaftete Westwing zum Beispiel 220 Millionen Euro. Das aktuelle Geschäftsjahr läuft bis jetzt ebenfalls nach Plan. Der Umsatz ist um 22 Prozent auf 120 Millionen Euro gestiegen.

Letzte Artikel von Eugen (Redakteur) (Alle anzeigen)