Dr. Oetker launcht Lieferservice Juit für tiefgefrorene Gerichte

Das Unternehmen Bofrost bekommt Konkurrenz. Auch Dr. Oetker startet nun einen Lieferdienst für tiefgefrorene Gerichte. Der Service besticht mit einem effektiven Filter für ernährungsbewusste Kunden, ist aber nicht günstig.

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Deutsche Verbraucher lassen mittlerweile Lebensmittel nach Hause schicken, ob nun frische Produkte oder Fertiggerichte. In den Markt steigt jetzt auch Dr. Oetker ein, ein Traditionsunternehmen, das einen Lieferservice für tiefgefrorenes Essen auf die Beine gestellt hat. So schlicht die Idee ist, so exotisch klingt der Name des Dienstes:«Juit». Mit ihm tritt Dr. Oetker in Konkurrenz zu dem Unternehmen «Bofrost», das mit dem gleichen Geschäftskonzept sein Geld verdient.

Frisch gekocht vor dem Schockfrost

Zu Beginn von «Juit» beschränkt sich das Sortiment auf 20 Gerichte. Unter ihnen finden Verbraucher zum Beispiel Hackbällchen, Lammragout oder Gemüsecurry. Dr. Oetker hat für seinen Service sogar eine eigene Webseite eingerichtet, auf der der Lieferdienst verspricht, dass die Gerichte vor dem Schockfrost frisch gekocht werden. „Wir wollen vielbeschäftigten und qualitätsbewussten Menschen helfen, sich im Alltag einfacher und besser zu ernähren“, heißt es. „Dafür kreieren wir vielfältige Gerichte aus besten Zutaten, die wir von Hand gekocht und schonend gefroren direkt zu dir nach Hause liefern. Neben unseren Köchen und Ernährungsexperten besteht das Juit-Team aus Designern, Produktmanagern und Entwicklern – aber vor allem sind wir eines: Foodies.“

Zusammenstellung nach eigenen Präferenzen

Die Funktionsweise des Dienstes ist recht einfach: Online-Shopper können zwischen verschiedenen Gerichte-Boxen wählen, von denen es drei gibt: eine mit sechs, eine mit acht und eine weitere mit zwölf Mahlzeiten. Sie lassen sich nach persönlichen Präferenzen zusammenstellen. Wer mag, kann sie ein einziges Mal ordern. Es gibt aber auch die Möglichkeit einer regelmäßigen Lieferung. Zudem bietet «Juit» einen effektiven Filter an, so dass gesundheitsbewusste Kunden schnell Gerichte finden, die ihren Bedürfnissen entsprechen, ob nun vegetarisches Essen oder Mahlzeiten mit viel Protein. Diese Vorzüge haben jedoch ihren Preis. Für ein Gericht in einer Sechser-Box müssen die Kunden elf Euro bezahlen. Allerdings lassen sich die Preise mit einem Abonnement senken. Wer sich für diese Option entscheidet, spart bei der kleinsten Box zwei Euro.

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