Knapp 22 Milliarden Euro Umsatz in 2017: Skandinavischer E-Commerce-Markt wächst weiter

Wie entwickelt sich der E-Commerce-Markt in Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland? Diese Frage beantwortet PostNord jedes Jahr in der Studie «E-Commerce in Skandinavien». Die mittlerweile zehnte Veröffentlichung macht deutlich, dass die Region im Bereich des Online-Handels weiterhin stark wächst. An Bedeutung gewinnt auch das Mobile Commerce.

Der skandinavische E-Commerce-Markt befindet sich schon lange nicht mehr in der Entwicklungsphase. Und dennoch weist er weiterhin jedes Jahr ein beachtliches Wachstum auf. Das bestätigt die aktuelle Studie «E-Commerce in Skandinavien 2018», die auf PostNord zurückgeht. Ihr zufolge haben im letzten Jahr rund 60 Prozent der Einwohner aller vier Länder mindestens einmal online eingekauft. Diese Zahl bezieht sich auf einen durchschnittlichen Monat.

Knapp 22 Milliarden Euro Umsatz in 2017: Skandinavischer E-Commerce-Markt wächst weiter
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Schweden bei Gesamtausgaben an der Spitze

Die Studien-Initiatoren geben des Weiteren an, dass der Wert aller Produkte, die 2017 online erworben wurden, bei ungefähr 21,7 Milliarden Euro liegt. 18 Prozent davon entfallen Käufe, die Skandinavier im Ausland tätigten. Am größten fielen die Gesamtausgaben in Schweden aus. Dänemark und Norwegen stehen hingegen an der Spitze, wenn es um die durchschnittlichen Ausgaben handelt. Und Finnland verzeichnet die meisten Käufe aus dem Ausland. Zu den beliebtesten Produktkategorien gehören weiterhin «Mode & Schuhe», «Medienartikel» und «Heimelektronik». Allerdings gibt es auch solche, die bei Online-Shoppern an Popularität gewinnen. Das sind vor allem «Beauty & Health», «Möbel & Wohndekoration» und «Sportartikel». Lebensmittel befinden sich ebenfalls auf dem Vormarsch, allerdings nicht in dem Tempo, das Experten vor wenigen Jahren voraussagten.

Mobile Commerce wächst ebenfalls

An Bedeutung gewinnt laut Studie auch das Mobile Commerce. In diesem Bereich liegen erneut die Schweden vorne. Vier von zehn sollen schon einmal per Smartphone Produkte im Internet gekauft haben. Die meisten von ihnen gehören der jüngeren Generation an. Bei den skandinavischen Verbrauchern ist zudem der Hang festzustellen, Waren aus den Märkten China, Großbritannien, Deutschland und USA zu bestellen.

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