Von Heimwerkern und Innenarchitektinnen: AGOF facts & figures analysiert digitale Potenziale rund ums Thema „Einrichten & Wohnen“

Wenn der Frühling Einzug hält, ist es an der Zeit, auch in die eigenen vier Wände wieder etwas frischen Wind hineinzubringen. Die Verschönerung des Zuhauses hat gerade bei Internetnutzern einen hohen Stellenwert, wie die neueste Sonderauswertung aus der Reihe AGOF facts & figures beleuchtet. Immerhin fast jeder zweite deutsche Onliner über 14 Jahre (49,8%) interessiert sich für Möbel und Wohnungseinrichtung und ein Viertel denkt über Renovierungs- oder Baumaßnahmen nach (24,6%). Hauptziel der Umbaupläne: Das Badezimmer, für das fast zehn Prozent der Onliner bereits Modernisierungspläne haben.

Dabei darf das „Aufpimpen“ der eigenen vier Wände gerne auch exklusiver oder teurer sein, denn einem Fünftel (19,0%) ist es wichtig, dass man ihrer Wohnung ansieht, dass an nichts gespart wurde.

Von Heimwerkern und Innenarchitektinnen: AGOF facts & figures analysiert digitale Potenziale rund ums Thema „Einrichten & Wohnen“
© AGOF – Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung e.V. 2018
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Und diese Verschönerung soll möglichst bald geschehen: 31,7 Prozent beabsichtigen, in den kommenden 24 Monaten Wohnzubehör wie Gardinen oder Lampen zu kaufen, 27,1 Prozent möchten einen neuen Teppich oder ein neues Parkett und 25,6 Prozent freuen sich schon auf ein neues Wohnzimmer. Wer schon einmal die Vorzüge des Online-Kaufs ausprobiert hat, ist sogar noch offener für Neuerwerbungen. Von den Onlinern, die in den letzten zwölf Monaten bereits Möbel über das Internet gekauft haben, planen 47,8 Prozent den Kauf von Wohnzubehör, 39,2 Prozent von Auslegware aller Art und 38,3 Prozent den Kauf eines Wohnzimmers. Dabei muss es nicht immer etwas Fertiges sein, die Onliner basteln auch gerne selbst. Immerhin heimwerken 45,7 Prozent der Onliner mehrmals die Woche oder im Monat und 34,4 Prozent haben in den letzten zwei Jahren Möbel zum Selberzusammenbauen erworben.

Spitzenreiter bei den Heimwerkern sind die Männer, von denen ein Viertel (24,3%) angibt, sich mehrmals die Woche mit Heimwerken oder Do-it-yourself zu beschäftigen, bei den Frauen sind es nur 19,3 Prozent. Entsprechend ist das männliche Interesse bei Produkten rund um Haus und Wohnen überdurchschnittlich hoch beim Thema elektrische Heimwerkergeräte (Affinität 144). Frauen betätigen sich hingegen eher gerne als Innenarchitektinnen, sie interessieren sich mehr für die passende Innenausstattung, wie Kücheneinrichtung (Affinität 143) oder Möbel & Wohnaccessoires (Affinität 134) und jede Dritte (33.3%) plant bereits den Kauf von entsprechendem Wohnzubehör.

Neue Auswertungsbasis, neue Struktur und neue Themen

Die AGOF facts & figures analysieren turnusmäßig die Potenziale und Perspektiven einzelner Branchen im Internet auf Basis der AGOF Regelstudie. Anfang 2018 wurden diese praxisorientierten Faktensammlungen umfassend überarbeitet. Neue Auswertungsbasis ist nun die täglich erscheinende daily digital facts, anhand derer Analysen jetzt auf Basis frei wählbarer Zeiträume vorgenommen werden können. Gleichzeitig ist auch die Nutzung spezifischer Angebote zu einem bestimmen Themenschwerpunkt im Zeitverlauf abbildbar. Außerdem wurde der Merkmalskatalog durch Kooperationen mit der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) und der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) deutlich erweitert. Damit können Kundenpotenziale definierter Branchen nun noch dezidierter und detaillierter abgebildet und vor allem um neue relevante Merkmale ergänzt werden.

Den Auftakt der neuen Reihe, die ab sofort alle paar Wochen eine neue Ausgabe vorsieht, bildet der vorliegende Band für die Branche „Einrichten & Wohnen“. Neben Informationen zur Haushaltsausstattung, Interesse und Anschaffungsabsichten rund ums Wohnen – von Möbeln über Gartenbedarf bis hin zu intelligenter Haushaltstechnologie – beleuchtet dieser Sonderband außerdem die Aspekte geplante Modernisierungsmaßnahmen und Strombezug sowie die Mediaspendings der Branche.

Die neueste Ausgabe der AGOF facts & figures steht kostenfrei als ausführlicher Berichtsband, inklusive Tabellen und Grafiken, zur Verfügung.

AGOF – Arbeitsgemeinschaft Onlineforschung e.V.