Amazon Fashion präsentiert neue Occasionwear Brand “Truth & Fable”

Truth & Fable, ein neues Womenswear Label von Amazon, hat die erste Frühjahr-Sommerkollektion 2018 mit einer großen Bandbreite an Abendbekleidung wie Kleidern, Zweiteilern und Hosenanzügen gelauncht. Truth & Fable bietet designorientierte Occasionwear-Styles für Frauen, die das ganze Jahr über der bestgekleidetste Gast sein wollen, sei es bei einer Hochzeit als Gast oder Brautjungfer, einer Abendveranstaltung oder einer entspannten Party mit Freunden.

Über die neue Kollektion sagt Frances Russell, Vice President Amazon Fashion Private Brands Europe: „Truth & Fable macht Spaß, ist elegant und selbstbewusst. Wir möchten unseren Kundinnen wunderschöne, bezahlbare Outfits liefern, in denen sie sich gut fühlen, egal zu welchem Anlass. Wir hören auf die Wünsche unserer Kundinnen, denn sie tragen zur Inspiration für unsere Designs bei.

Amazon Fashion präsentiert neue Occasionwear Brand “Truth & Fable”
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Inspiriert wird die Truth & Fable Kollektion außerdem von Red Carpet Looks, wo Individualität besonders im Vordergrund steht. Die neue Kollektion ist feminin und modern und bietet unter anderem bestickte und verzierte Kleider, zarte Slip-Dresses in Eiscreme-Pastelltönen, strukturiertere Midikleider aus Guipure-Spitze, eine Auswahl an zeitlosen schwarzen Cocktailkleidern, sowie einen stylischen, weißen Hosenanzug für einen extravaganten Look.

Zu Amazons bestehenden Private Brands gehören find., ein durch Street Styles inspiriertes Label für Männer und Frauen, und Iris & Lilly, ein modernes Unterwäsche-Label. Beide launchten 2017 ihre ersten Kampagnen in Europa.

Die Truth & Fable Frühjahr-Sommerkollektion 2018 ist ab sofort unter Amazon.de/truth&fable erhältlich. Kunden, die Artikel von Truth & Fable bestellen, profitieren von kostenlosem Rückversand und einer großen Auswahl bequemer Versandoptionen, wie der Lieferung am nächsten Tag mit Amazon Prime.

Amazon Eigenmarken

Bereits im Jahr 2015 berichtete onlinemarktplatz.de darüber, dass Amazon seinen Fashionbereich mit eigenen Marken weiter ausbauen möchte, auch im Elektronik- und Modebereich. ist Amazon bereits seit einigen Jahren mit Eigenmarken unterwegs.

In den USA werden im Einzelhandel etwa 18% des Umsatzes mit Eigenmarken generiert, in Deutschland sind es sogar rund 40%. Die Konsumenten kaufen Eigenmarken vor allem, da sie normalerweise günstiger als die entsprechenden Markenartikel sind. Für die Anbieter bedeutet das Eigenmarkengeschäft deutlich höhere Margen.

Eigenmarken sind generell keine Neuheit für Amazon, es gibt bereits eine Vielzahl, die bei den Suchen nicht offensichtlich prominenter präsentiert werden als Konkurrenzprodukte. Bei den Produkten Amazonbasics, Kindle, Fire-TV oder Echo-Lautsprecher ist offensichtlich, dass sie von Amazon stammen. Doch es gibt noch weit mehr Produktlinien, die Amazon zuzurechnen sind. Es gibt inzwischen kaum noch einen Produktbereich, der nicht durch entsprechende Eigenmarken abgedeckt sind.

Amazon hat alleine beim US Patent and Trademark Office (USPTO) mehr als 800 Marken bereits eingetragen oder beantragt, beim deutschen Patent- und Markenamt sind es etwa 500. Darunter sind natürlich nicht nur Markennamen, die zur Verwendung für den Bereich Eigenmarken gedacht sind.

Auf den deutschen Amazon-Seiten sind viele der Eigenmarken noch nicht gelistet. Es ist aber davon auszugehen, dass auch in Deutschland das Sortiment an Eigenmarken schon bald weiter wachsen wird. Aktuelle Daten von E-Commerce-Marktforscher metoda belegen: Die langerwartete Offensive Amazons im Lebensmittel- und Drogeriehandel rollt. Dies zeigen erste Ergebnisse des neuen E-Commerce-Indexˈ von metoda. Die Daten liefern starke Indizien für den wachsenden Erfolg Amazons im Bereich Fast Moving Consumer Goods (FMCG). Initiativen wie Amazon FreshAmazon Pantry und Amazon Prime Now stimulieren die Online-Nachfrage, die gezielt bedient wird. Merkliche Auswirkungen hat das bereits im wichtigen Marktsegment Drogerie. Der E-Commerce-Marktführer hat den eigenen Marktanteil in den vergangenen Monaten zulasten des stationären Handels ausgebaut. Während die Nachfrage von Dezember auf Januar über fast alle Kategorien erwartungsgemäß teils drastisch gesunken ist, hat sich die Kategorie „Drogerie & Körperpflege“ von der allgemeinen Entwicklung abgekoppelt und ist gegen den Markt gewachsen. Eine für den stationären Handel alarmierende Entwicklung.

Bis zum Jahresende soll Amazon laut Presseberichten auch bei Drogeriewaren ein Basissortiment an Eigenmarken aufbauen – Bisher bestimmen die deutschen Drogerieketten wie dm, Rossmann oder Müller mit den Eigenmarken die Preise im Drogeriegeschäft. Rossmann hat sich nun für eine Kooperation entschieden, denn ein Kampf gegen Amazon erscheint wenig aussichtsreich. Die Zusammenarbeit mit Drogerien hat für Amazon Tradition. Vor einigen Jahren kooperierte der Online-Riese bereits mit dm, dem größten Rivalen seines jüngsten Partners. Damals bestand die Zusammenarbeit darin, dass die Drogerie-Kette Amazon als Großhändler zur Verfügung stand und seine Eigenmarken lieferte. Der erhoffte Erfolg blieb jedoch aus, weshalb beide Unternehmen die Kooperation einstellten. Mit Rossmann will Amazon bessere Ergebnisse zeitigen, auch wenn beide Partner über ihre gemeinsame Arbeit derzeit schweigen.

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