US-Händler erzielen am Black Friday Rekordumsätze

Die Erwartungen an den «Black Friday» waren hoch. Dementsprechend gespannt schauen jetzt alle auf das Ergebnis. Und dieses kann sich sehen lassen. Den Marktbeobachtern zufolge erwirtschafteten in den USA stationäre und Online-Händler zusammen rund 7,9 Milliarden Dollar an einem Tag. Produkte aus einer Kategorie erfreuten sich besonders großer Beliebtheit.

Wie jedes Jahr begann in den USA am Tag nach dem traditionellen Erntedank-Feiertag das genauso traditionelle Shopping-Event «Black Friday». Auf die Rabatt-Schlacht haben sich alle Teilnehmer lange davor vorbereitet, die Online-Händler wie die Kunden. Schon im Vorfeld gingen Experten davon aus, dass die Umsätze auch in diesem Jahr in die Höhe gehen würden. Sie sollten Recht behalten. Den Anbietern gelang ein neuer Rekord. Nach Schätzungen der Marktbeobachter gingen am Freitag offline wie online Waren im Wert von insgesamt 7,9 Milliarden US-Dollar über die Ladentheke. Im Vergleich zu 2016 entspricht das einem Plus von 18 Prozent.

US-Händler erzielen am Black Friday Rekordumsätze
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Elektronik-Produkte am beliebtesten

Großer Beliebtheit erfreuten sich auch in diesem Jahr technische Geräte. Am meisten kauften die Kunden TV-Geräte, Laptops und Spielkonsolen, wobei die PlayStation 4 die Liste begehrter Produkte anführt. Spielzeug landete ebenfalls oft in den Warenkörben der US-amerikanischen Verbraucher. Zudem ließ sich feststellen, dass die Zahl der mobilen Käufe angestiegen ist. Ihr Anteil betrug in diesem Jahr 40 Prozent. „Die Branche erwirtschaftet zwar immer noch am meisten in den Filialen. Aber der Online-Handel gewinnt weiter an Bedeutung. Daher haben die Unternehmen kräftig in die Verbesserung ihrer Internetseiten und Vertriebswege investiert“, kommentiert Reuters das Kaufverhalten.

Der Ansturm war riesig und sorgte für Pannen

Trotz der positiven Zahlen verlieft das Shopping-Festival nicht für jeden Händler erfreulich. Einen schlechten Tag erwischte vor allem das Kaufhaus Macy’s. Ausgerechnet am «Black Friday» fielen dessen Kreditkarten-Prozessoren aus. Die Panne konnte im Laufe des Tages zwar behoben, dennoch herrschte überwiegend Chaos, das nicht jedem Kunden gefiel. Allerdings zeigt der Vorfall auch, wie groß der Ansturm war. Man darf daher auf die Ergebnisse des «Cyber-Mondays» gespannt sein.

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