LocaFox verbindet seinen Marktplatz mit Google Shopping: Händler können lokale Produktseiten nutzen

Mittlerweile werden Einkäufe in stationären Geschäften hauptsächlich digital beeinflusst. Deshalb setzen viele Händler auf Googles Werbeformat «Local Inventory Ads (LIAs)». Dadurch können sie Kunden zeigen, ob die gesuchten Produkte in ihren Filialen vorrätig sind. Diese Möglichkeit räumt nun der Marktplatz LocaFox auch seinen Partnerhändlern an und verbindet sie mit Google.

Immer mehr Konsumenten kaufen im Internet über ihr Smartphone ein. Deswegen hat Google das Werbeformat «Local Inventory Ads (LIAs)» ins Leben gerufen, mit denen sowohl stationäre als auch Online-Händler Kunden darauf aufmerksam machen können, ob ein Produkt, das diese gerade suchen, in ihren Shops vorhanden ist. Nun hat Google einen neuen Partner: LocaFox. Der Marktplatz bietet das Werbeformat ebenfalls an und bietet seinen Händlern eine Landingpage für die lokalen Anzeigen an. Auf ihr lassen sich alle relevanten Informationen darstellen: Öffnungszeiten, Adresse des Anbieters, Kontaktmöglichkeiten oder die Click&Collect-Funktionen. Zugleich übermittelt LocaFox die Sortimentsdaten an Google und achtet darauf, dass diese keine Fehler enthalten.

LocaFox verbindet seinen Marktplatz mit Google Shopping: Händler können lokale Produktseiten nutzen
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20 stationäre Händler sind schon mit Google verbunden

Für die Partnerhändler von Locafox ergibt sich die Möglichkeit, die Produktanzeigen mit der Click&Collect-Funktion des Marktplatzes zu verbinden, sodass ein Klick auf die Anzeige genügt, um direkt zu der LocaFox-Plattform zu gelangen. Das macht das Angebot besonders, weil die Nutzer normalerweise zunächst im Google-Shopping-Universum landen. Die Neuerung kommt vor allem bei Offline-Händlern gut an. Wie LocaFox mitteilt, hat der Marktplatz bereits 20 stationäre Anbieter mit Google verbunden. Um wen es sich dabei konkret handelt, hat das Unternehmen nicht verraten. Allerdings sollen sowohl bekannte Filialisten als auch kleine Einzelhandelsgeschäfte vertreten sein.

Großteil der Einkäufe wird digital beeinflusst

Wie das Prinzip funktioniert, erklärt Mitgründer Michael Wendt folgendermaßen: „Die Local Inventory Ads werden immer ganz oben auf der Suchergebnisseite von Google angezeigt. Sie sind mit einem kleinen Banner versehen, das ein Produkt auch als abholbereit verfügbar kennzeichnet. Bisher waren solche Anzeigen als Teil von Google Shopping fast ausschließlich für Online-Shops verfügbar“. Wie wichtig LIAs mittlerweile sind, machen die Zahlen deutlich. Laut Google werden 64 Prozent der Einkäufe digital beeinflusst. Immer mehr Verbraucher suchen nach lokalen Geschäften. Dieser Trend stieg im vergangenen Jahr um 48 Prozent.

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