Umfrage zum Kauf von Weihnachtsgeschenken: Deutsche Verbraucher ziehen stationäre Händler vor

Bald ist es soweit: Die Vorweihnachtszeit beginnt – und mit ihr der Einkaufsstress. Dabei gibt es die Möglichkeit, Geschenke im Internet zu erwerben. Doch die deutschen Verbraucher zieht es noch immer in die stationären Warenhäuser, wie eine neue Umfrage zeigt. Diese können bei den Konsumenten nicht nur mit der Betreuung vor Ort punkten.

Bald beginnt die Vorweihnachtszeit, in der alle Händler die höchsten Umsätze im Jahr erzielen. Und dennoch profitieren manche von ihnen mehr als andere. Das hat unter anderem mit dem Kaufverhalten der Kunden zu tun. Wenn es um Weihnachtsgeschenke geht, suchen die deutschen Verbraucher noch immer lieber die stationären Geschäfte auf. Zu diesem Ergebnis ist die Unternehmensberatung EY gekommen, die kürzlich eine Umfrage durchgeführt hat.

Umfrage zum Kauf von Weihnachtsgeschenken: Deutsche Verbraucher ziehen stationäre Händler vor
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Persönliche Betreuung ist für viele wichtig

Von den Befragten gaben rund zwei Drittel an, den Geschenke-Kauf in einem Fachgeschäft oder Warenhaus zu bevorzugen. Diese Vorliebe begründeten sie damit, dass sie die Artikel vor Ort besser beurteilen können. Außerdem sagt ihnen die Möglichkeit zu, die Ware sofort mitzunehmen, anstatt zu Hause auf sie zu warten. Für viele ist die Betreuung der Mitarbeiter ausschlaggebend, auf die sie beim Online-Shopping verzichten müssen.

Jüngere Generation zieht Online-Einkauf vor

Für den digitalen Einkauf in der Vorweihnachtszeit kann sich nur jeder achte deutsche Verbraucher begeistern, wobei es große Unterschiede zwischen den Altersgruppen gibt. Jüngere Menschen sind dem Online-Shopping eher zugeneigt als die ältere Generation. Gerade Konsumenten unter 35 sind öfter bereit, im Internet zu stöbern, um dem Stress in den Innenstädten zu entkommen. Deshalb könnte sich das Kaufverhalten in der Vorweihnachtszeit in Zukunft ändern, wenn die mit modernen Medien aufgewachsene Generation ein höheres Lebensalter erreicht. Zu dieser Einschätzung kommen auch die Unternehmensberater, die von einer „spürbaren Verschiebung der Einkaufsaktivitäten in Richtung Internet“ ausgehen.

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