Gemeinsam im Internet einkaufen: Groupify bringt die Lösung

Alleine einzukaufen macht keinen Spaß – auch im Internet nicht. Deswegen hat das Berliner Start-up «Groupify» ein Tool entwickelt, mit dem Kunden ihre Familienmitglieder oder Freunde zum gemeinsamen Shopping einladen können. Dadurch ergeben sich auch Vorteile für die Shop-Betreiber.

Um sich heutzutage als Start-up durchzusetzen, ist eine einzigartige Geschäftsidee notwendig. Mit einem zumindest interessanten Konzept hat das Berliner Unternehmen «Groupify» die E-Commerce-Bühne betreten. Dessen Gründer Alex von Harsdorf stellte sich die Frage, wie sich Kunden wirkungsvoll in den eigenen Online-Shop locken lassen. Die Antwort: Sie müssen die Möglichkeit erhalten, gemeinsam einzukaufen – genauso wie in stationären Geschäften.

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Einladen und gemeinsam im Internet shoppen

«Groupify» kämpft gegen die Einsamkeit beim Online-Shopping an und stellt Kunden ein Tool zur Verfügung, mit dem sie zum Beispiel Familienmitglieder oder Freunde per E-Mail oder Messenger in einen Online-Shop einladen können, um sich die dortigen Waren gemeinsam anzuschauen. Sollte sich einer aus der Shopping-Gruppe für ein Produkt entschieden haben, kann er es für das Kollektiv in den Warenkorb legen und dann bestellen. Diese Einkaufsmöglichkeit eignet sich besonders gut für Arbeitskollegen, die zum Beispiel für die Mittagspause Lebensmittel bestellen wollen. Vorteile ergeben sich aber auch für WG-Mitglieder. Brauchen sie Möbel oder Werkzeuge für eine Reparatur, können sie mobil an jeweils unterschiedlichen Standorten gemeinsam nach den notwendigen Artikeln suchen.

Sammelbestellungen bringen auch den Shop-Betreibern Vorteile

«Groupify» erleichtert jedoch nicht nur den Kunden das Leben. Das Tool bietet auch den Online-Händlern Vorteile, weil ihr Shop bei einer Einladung ins positive Licht rückt. Auf diese Weise lassen sich insbesondere Neukunden gewinnen, die durch ihre Freunde von dem jeweiligen Anbieter überhaupt erst erfahren. Gefällt ihnen der Shop, kommen sie auch alleine wieder. Außerdem zeigen sich die einzelnen Kunden in der Gruppe kaufbereiter und haben weniger Bedenken, ihre Daten zu hinterlassen. Zudem lassen sich Sammelbestellungen dafür nutzen, den Kunden Rabatte oder kostenlose Lieferungen anzubieten.

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