eBay startet in den USA seinen schnellen Lieferservice Guaranteed Delivery

Eine schnelle Lieferung ist in dem gegenwärtigen Online-Handel unabdingbar. Wer sie garantieren kann, zieht die Kunden auf seine Seite. Deswegen führt eBay einen «Guaranteed Delivery»-Service ein, der ursprünglich im Sommer starten sollte. Nun steht ein neuer Termin fest.

Im März kündigte eBay an, einen Service namens «Guaranteed Delivery» einzuführen. Mit diesem würden die Kunden die Sicherheit erhalten, dass die bestellten Produkte innerhalb von drei oder weniger Tagen bei ihnen ankommen. Für welche Waren das gilt, soll auf dem Portal gekennzeichnet sein. Ursprünglich wollte eBay diesen Service bereits im Sommer starten. Das hat nicht geklappt. Stattdessen nennt der Online-Marktplatz jetzt einen neuen Termin, der auf Ende Oktober anberaumt wurde.

Händler müssen Voraussetzungen erfüllen

Die Neuerung betrifft lediglich den US-amerikanischen Raum. Dort spornt eBay alle Händler zur Teilnahme an. Wer Interesse hat, kann sich für die neue Funktion anmelden. Allerdings wählt der Online-Marktplatz die Händler aus und entscheidet anhand einiger Kriterien, ob er für den «Guaranteed Delivery»-Service geeignet ist. Die Verkäufer müssen gewährleisten, dass die Produkte tatsächlich in dem versprochenen Zeitraum von drei Tagen beim Kunden eintreffen. Zu den weiteren Voraussetzungen gehört die Sofortbezahl-Option. Können die Händler sie nicht vorweisen, scheitert die Teilnahme am Programm. Erst wenn alle Bedingungen erfüllt sind, werden deren Produkte als «garantiert» angezeigt.

Filteroption für Kunden

Neben dieser Neuerung führt eBay eine Filteroption ein. Mit ihr können Kunden sofort sehen, ob die Waren rechtzeitig ankommen. Dieses Feature soll in erster Linie das Weihnachtsgeschäft optimieren. Auch hierbei geht es darum, den Kunden beim Online-Kauf mehr Sicherheit zu gewährleisten. Deshalb lässt sich mit dem eingeführten Filter schnell ermitteln, für welche Produkte die Lieferung noch vor Heiligabend garantiert ist. Ob eBay diese Funktionen auch in Deutschland einführt, steht bislang noch nicht fest.

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