DPD Food: Expressversand von Lebensmitteln soll mehr Kunden zur Verfügung stehen

Mit seinem Service «DPD Food» garantiert das Logistik-Unternehmen DPD einen schnellen Versand von frischen Lebensmitteln. Bislang stand er lediglich drei Dienstleistern zur Verfügung. Doch nun sollen auch andere Marktteilnehmer das Angebot nutzen dürfen.

Der E-Food-Markt wächst rasant. Immer mehr Dienstleister bieten die Möglichkeit an, Lebensmittel nach Hause liefern zu lassen. Das gilt selbst für frische Produkte wie Käse, Säfte oder Gemüse und Obst. Auf die Zustellung dieser Artikel konzentriert sich vor allem der Logistiker «DPD», mit dem die Dienstleister «HelloFresh», «MyTime» und «Gourmondo» zusammenarbeiten. Für sie sorgt der Lieferdienst, dass die frischen Lebensmittel per Expressversand zu den Kunden gelangen. Dieser Service nennt sich «DPD Food» und soll jetzt auch anderen Marktteilnehmern zur Verfügung stehen, wie das Unternehmen mitteilte: „Wir sind davon überzeugt, dass wir uns mit «DPD Food» in einem Markt etablieren können, der in den nächsten Jahren ein enormes Wachstum entfalten wird, sagt Andreas Reß, der in Deutschland für den Bereich «Sales und Customer Service» zuständig ist. „Daher konzentrieren wir uns bewusst nicht nur auf Ballungsräume, sondern setzen auf eine flächendeckende Versorgung von Empfängern in ganz Deutschland.“

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Lieferung am nächsten Werktag

Für ihre Lieferung nutzt DPD das Verfahren der passiven Kühlung, die mit speziellen Akkus erfolgt. Der Vorteil besteht darin, dass das Logistik-Unternehmen die frischen Lebensmittel in einem ganz normalen Zustell-Fahrzeug transportieren kann. Ohne die Akkus müsste der Dienstleister Kühlfahrzeuge zur Hilfe nehmen. Manche Lebensmittel liefert DPD bereits am nächsten Tag, allerdings gilt dies nur für ganz bestimmte Kategorien. Einige von ihnen verspricht der Dienstleister, sogar noch vor 12 Uhr zuzustellen. Wer diesen Service in Anspruch nimmt, erhält am Tag davor eine Informationsnachricht per SMS oder E-Mail, aus der hervorgeht, dass die Lebensmittel sich auf dem Weg befinden. Wann sie eintreffen, erfährt der Kunde erst am nächsten Tag, wobei DPD so genau wie möglich zu prognostizieren versucht.

Spezieller Service für abwesende Kunden

Für Komplikationen hat sich der Lieferdienst eine Lösung überlegt. Sollte der Kunde zum Zeitpunkt der Zustellung nicht zu Hause sein, kann er das per App oder Plattform paketnavigator.de mitteilen und einen Wunschort nennen, an dem die Bestellung hinterlegt werden soll. Das kann die eigene Garage, der Garten oder der Nachbar sein. Neben diesem Service gibt es das Angebot, nicht zustellbare Lebensmittel-Pakete einer gemeinnützigen Verwendung zur Verfügung zu stellen. Hierbei kooperiert DPD mit dem Bundesverband Deutsche Tafel. Einen Rücktransport findet Reß nicht sinnvoll, weil es sich dabei um schnell verderbliche Waren handle.

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