BVDW-Marktzahl: Online-Audio wächst um 40 Prozent

Digitale Audio-Werbung wächst überdurchschnittlich stark. Das geht aus der aktuellen Marktzahlerhebung der Fokusgruppe Audio im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. Demnach belief sich das Umsatzvolumen im vergangenen Jahr 2016 auf 25 Millionen Euro. Für das erste Halbjahr 2017 erwarten die Experten ein Wachstum von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Nachdem bereits der Webradiomonitor 2016 eine stark wachsende Beliebtheit von Online-Audio-Inhalten belegte, steigt inzwischen auch die Beliebtheit unter Werbetreibenden. Die aktuelle Expertenschätzung für Investitionen in digitale Werbung der Fokusgruppe Audio im BVDW beläuft sich für das vergangene Jahr auf 25 Millionen Euro und verzeichnet ein starkes Wachstum: Für das erste Halbjahr 2017 rechnen die Experten mit einem Wachstum von 40 Prozent. Rainer Henze, Vorsitzender der Fokusgruppe Audio im BVDW, erklärt: „Online-Audio boomt. Wir verzeichnen bereits seit mehreren Jahren eine überaus positive Entwicklung der Werbeumsätze. Mit dieser Entwicklung ist Online-Audio die am dynamischsten wachsende Mediengattung – auch für das Gesamtjahr 2017 rechnen wir mit einem Plus von gut 40 Prozent.“

Die Marktentwicklung in Deutschland entspricht dem internationalen Trend: „Der deutsche Online-Audio-Markt wächst ähnlich stark wie andere Märkte mit vergleichbaren Pro-Kopf-Investitionen in digitale Werbung“, so Dr. Daniel Knapp, der die Marktzahlerhebung im BVDW moderiert und inhaltlich betreut hat. „Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklung weiter anhält. So sind in Großbritannien die absoluten Online-Audio-Werbeumsätze heute noch höher als in Deutschland trotz eines dort traditionell kleineren Radiomarktes. Da ist für Deutschland noch Luft nach oben.“ Diesen Eindruck bestätigt auch Rainer Henze: „Die letzten Zahlen aus der Funkanalyse Bayern zeigen, dass Online Audio nicht zuletzt bei den jungen Hörern weiter wächst. Das ist eine hervorragende Grundlage, um noch mehr Werbetreibende von der Gattung zu überzeugen.“

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.